Tomintoul
Hoch oben im Norden des weitläufigen Cairngorms Nationalparks liegt die Tomintoul Brennerei, eine recht junge Destillerie, die jedoch über eine wahrlich eindrucksvolle Sammlung an Abfüllungen verfügt. Die Tomintoul Whiskys sind klassische Speysider, ohne Frage. Der Hausstil ist geprägt von Blumen und Heu, Frucht und Lieblichkeit. Das Kernsortiment bestimmen unter anderem der Tomintoul Peaty Tang mit schöner Torfnote und der Tomintoul 10 YO Single Malt. Doch hier gibt es noch viel mehr zu entdecken.
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Am Anfang war das Wasser
Die Suche nach einem geeigneten Standort für eine Whiskybrennerei scheint in vielen Fällen ähnlich abzulaufen. Da macht auch die Tomintoul Distillery keine Ausnahme. Wasser ist eine der entscheidenden Grundzutaten von Whisky, also muss es auch bestes einwandfreies Wasser sein. Und dies beschert die Ballantruan Spring, eine sprudelnde Quelle, die sich in einen malerischen Fluss ergießt. Ohnehin scheint der Ort der Tomintoul Brennerei wieder einer jener Orte Schottlands zu sein, der direkt aus einem Bilderbuch entsprungen ist. Der Fluss schlängelt sich natürlich durch die Landschaft, kleine Baumgruppen zieren die Uferbereiche und seicht steigen die grünen Hügel empor. So liebreizend die Landschaft ist, so wohlig schmeckt auch der Tomintoul Whisky. Den Beinamen „the gentle dram“, also der „sanfte Dram“, trägt dieser Speysider nicht ohne Grund und er darf sich guten Gewissens als ehrwürdiger Vertreter der so leichten Speyside-Whiskys bezeichnen. Und dabei blickt man hier nicht auf Jahrhunderte an Whiskybrennen zurück. Im Gegenteil.
Erst 1964 wurde die Brennerei unweit der Ortschaft Ballindaloch gegründet. Und dennoch bringt sie es schon auf stolze 3,4 Millionen Liter New Make Spirit pro Jahr. Robert Fleming gebührt sicherlich hier ein großer Teil der Ehre, ist er doch seit drei Jahrzehnten Master Distiller bei Tomintoul. Er stammt selbst aus einer Whisky-Familie und führt die Tradition nun in vierter Generation fort. Sein Streben nach konstanter Perfektion wird in der Branche hoch geschätzt. Fleming geht Tag für Tag mit der gleichen Hingabe an die Arbeit und lässt es sich nicht nehmen, selber in die USA und nach Spanien zu reisen, um dort die besten Fässer auszuwählen.
Tomintoul: Das Sortiment wächst und gedeiht
Anfangs konzentrierte man sich bei Tomintoul auf die Herstellung von Whisky für die Blending Industrie. Selbst in der jüngeren Vergangenheit flossen noch viele Millionen Liter in Blends, quasi fast die gesamte Produktionsmenge. Lediglich zwei Prozent sollen wohl für die eigenen Single Malts verwendet werden. Das Verhältnis hat sich mittlerweile verschoben und wir dürfen uns über reichlich Tomintoul Single Malt in den kommenden Jahren freuen. Fleißig wird weiter produziert, mit Ausnahme von einer kurzen Zeitspanne im Jahr. Dann nämlich gehören die Brennblasen der getorften Variante des Tomintoul. Zwei Wochen lang werden beispielsweise der Peaty Tang und der Old Ballantruan in den Tomintoul-Hallen gebrannt. Und Platz zum Lagern findet sich reichlich auf dem Brennereigelände. Erst 2007 wurden zwei neue Lagerhäuser errichtet, sodass nun hier bis zu 110 000 Fässer lagern können.
Hier eine kurze Zeitreise wann die Tomintoul Eigenabfüllungen gelaunched wurden:
- 2002: Der Tomintoul 10 YO in neuer Verpackung wurde lanciert.
- 2003: Der 16-Jährige Tomintoul kommt auf den Markt.
- 2004: Genießer dürfen sich nun über den 27-Jährigen Tomintoul freuen.
- 2008. Der Tomintoul Peaty Tang und der 12-Jährige mit Oloroso-Finish erscheinen auf dem Markt.