Pastis - der Klassiker aus Frankreich
Pastis ist eine Schnaps-Spezialität aus Frankreich, die mit Anis hergestellt wird. Typisch für Anis sind die charakteristischen, natürlichen Kräuter- und Anisaromen. Klassisch wird Pastis pur, auf Eis, oder mit kaltem Wasser verdünnt getrunken. Aber auch in Cocktails macht Pastis eine gute Figur: zum Beispiel im Pastis-Martini mit gezuckertem Glasrand, in einer Mauresque mit Mandelsirup, oder in einem Perroquet mit Minze. Lass dich begeistern von der Vielseitigkeit von Pastis!
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Was genau ist Pastis?
Das Wort Pastis stammt aus dem Provenzalischen und bedeutet so viel wie "Mischung". Gemeint ist damit die Mischung aus 24 verschiedenen Kräutern, die dem Pastis den unverwechselbaren Geschmack geben. Insbesondere Fenchel und Anis spielen hierbei eine zentrale Rolle. Heutzutage verwendet man für die Herstellung beinahe ausschließlich Sternanis. In früheren Zeiten war die Verwendung von gemeinem Anis gebräuchlicher.
Weitere Zutaten von Pastis sind Kräuter (zum Beispiel Fenchelsamen oder Süßholzwurzel) und Zucker. Die Kräuteranteile und Zusammensetzungen variieren übrigens je nach Hersteller erheblich, wodurch sich interessante, fein abgegrenzte Geschmacksprofile entwickeln. So auch bei den biozertifizierten Pastis, L'Artemise Bio Pastis und dem Cherry Rocher Bio Pastis.
Pastis hat üblicherweise einen Alkoholgehalt, der zwischen 40% und 45% variiert, es gibt jedoch auch einige stärkere und schwächere Sorten.
Ein Blick in die Geschichte von Pastis
Pastis ist vor allem im Süden Frankreichs sehr verbreitet. Die Rezeptur von Pastis stammt aus der Zeit um 1915. Damals wurde nämlich in Frankreich ein Gesetz erlassen, das die Herstellung, den Vertrieb und den Konsum von Spirituosen mit Anis untersagte. Eine Katastrophe für die Franzosen, die damals Absinth mindestens so sehr schätzten, wie die Engländer ihren Gin. Grund für das Verbot war der hohe Thujon-Gehalt des damals hergestellten Absinths, der als gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Die Bauern der Provence reagierten auf das neue Gesetz prompt mit der Entwicklung einer Absinth-Alternative - das war die Geburtsstunde des Pastis. Der Name Pastis wird auch auf das Wort "pastiche" zurückgeführt, was in etwa so viel wie "Nachahmung" bedeutet. Allerdings musste Pastis zunächst heimlich hergestellt werden, da durch den Anis-Anteil Pastis ebenfalls unter das Verbot der Regierung fiel. Sieben Jahre später wurden Anisliköre dann jedoch wieder als unschädlich eingestuft und die Herstellung von Pastis wurde legal. Pastis gewann damals schnell an Beliebtheit und verbreitete sich in Frankreich und der restlichen Welt mit rasantem Tempo. Der Alkoholgehalt der frühen Pastis lag übrigens bei nur etwa 30%.
Das Chamäleon im Glas
Pastis hat die faszinierende Eigenschaft in Verbindung mit Wasser die Farbe zu wechseln. Dann wird die in der Flasche eigentlich klare Spirituose nämlich weiss bzw. milchig. Ein toller Effekt, der auch auf Partys richtig gut ankommt.
Doch wie kommt dieser Effekt zustande? Der Grund dafür sind die in der Flüssigkeit enthaltenen ätherischen Öle. Beim Kontakt mit Wasser bildet sich eine Emulsion und der Drink wird milchig weiss. Auf den Geschmack hat dies keinerlei Einfluss. Auch die Qualität wird durch die Emulsion in keiner Weise negativ beeinträchtigt - ganz im Gegenteil. Eingefleischte Fans bewerten den Grad der Trübheit des Pastis sogar als Qualitätsmerkmal: je trüber der Pastis durch die Zugabe von kaltem Wasser wird, desto höher der Anisgehalt. Probier den Pastis Chamäleon Effekt doch einfach selber mal aus und lass auf deiner nächsten Party eine kleine Demonstration in die Menüfolge einfließen. Deine Gäste werden staunen!