Ardmore
Voll, intensiv, nuancenreich, mit einer Balance aus genau der richtigen Portion Süße und Torfrauch - so ein Ardmore Whisky macht sich tatsächlich in jeder Hausbar gut. Zum Einstieg in die Aromenwelt von Ardmore empfehlen wir den Ardmore Legacy oder den 12 Jahre alten, betont fruchtigen Ardmore Port Wood.
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Die Geschichte von Ardmore
Bereits im Jahr 1898 wurde die Ardmore Distillery von Adam Teacher gegründet. Sie befindet sich nach wie vor am Ortsrand von Kennethmont (Aberdeenshire), einem überschaubaren Dorf im hohen Norden Schottlands. Die Großstadt Aberdeen liegt gut 50km von der Ardmore Brennerei entfernt. Die (fast) direkte Anbindung an das Schienennetz war einer der Beweggründe von Adam Teacher, hier seine Destillerie zu errichten. So konnten Waren bestens von und zur Whiskybrennerei transportiert werden. Die Whiskyherstellung war für Adam Teacher seinerzeit schon keine unbekannte Größe. Ganz im Gegenteil. Schon sein älterer Bruder William Teacher machte sich einen Namen in der Whiskybranche und eröffnete in den 1830er Jahren mehrere kleine Schnaps-Läden in Glasgow. Als es 1860 die Gesetzgebung im Vereinigten Königreich gestattete, eigenen Whisky herzustellen, folgte William seiner Passion und begann zu brennen. Nach wie vor war jedoch der Im- und Export „fremder“ Whiskys aus Schottland das Kerngeschäft. Früh verstorben, ging das Laden-Geschäft an seinen Sohn und eben an Adam Teacher über. Schon ein wenig stutzig geworden beim Namen Teacher? Nicht zu Unrecht, denn ja, es ist die Familie des namensgleichen Weltklassikers, dem Teacher‘s Whisky. Doch zurück zu Adam.
Adam Teacher verfolgte ähnliche Träume wie einst sein Bruder. Mit dem Erwerb der Ländereien in Kennethmont verfügte die Familie nun über eigene Anbauflächen. Der Bau der Brennerei begann, leider durfte Adam die Fertigstellung nicht mehr erleben. Er verstarb ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Ardmore Destillerie. Dennoch konnte die Brennerei wachsen, kämpfte sich durch die schwierigen Jahre der hohen Besteuerungen im Inland und der Prohibition in den USA und produziert nach wie vor feinsten Whisky und vor allem Blends. Nach Ende der Weltkriege und mit zunehmender Wirtschaftsstabilität konnte man auch bei Ardmore expandieren. 1955 wurde die Destille um zwei neue Brennblasen erweitert, 20 Jahre später um vier Weitere. Von den weltweiten An- und Verkäufen der Spirituosen-Großkonzerne blieb auch die Ardmore Distillery nicht verschont. 1976 übernahm die Allied Distillers Ltd. (eine Tochter von Allied Domecq) die Brennerei und schloss die Mälzerei. 2005 ging Ardmore in den Besitz von Beam Global Spirits & Wine über, der wiederum 2014 von dem japanischen Getränkekonzern Suntory übernommen wurde.
Immer gleich, immer gut, immer Ardmore!
In der Ardmore Distillery wird der Whisky immer noch (fast) so produziert, wie schon vor 100 Jahren. Tradition wird bei Ardmore groß geschrieben! Und weshalb sollte man auch groß was ändern? Mit seinem unverwechselbar vollen, reichen Geschmacksprofil, den rauchigen Beiklängen und der sanften Süße ist der Ardmore am besten genauso, wie er ohnehin schon ist! Nun gut, einige Produktionsschritte haben sich in den vergangenen Jahrzehnten geändert. So wurde, erstaunlich spät im Vergleich zu anderen Whisky-Destillerien des Landes, erst im Jahr 2001 die Befeuerung der Brennkessel von Kohle auf Dampf umgestellt. Obwohl jährlich rund fünf Millionen Liter Whisky die Brennerei verlassen, wird nur ein geringer Teil davon für die eigene Ardmore Marke verwendet, der Großteil landet als Blend in anderen namhaften Whiskys.