Buffalo Trace

Es scheint fast, als wäre die Geschichte von Buffalo Trace so alt, wie die Historie der USA selbst. Schon in den frühen Jahren der Entdeckungsreisen im 18. Jahrhundert besuchten die beiden Siedler Hancock Taylor und Willis Lee den Ort, an dem wenig später die Buffalo Trace Distillery errichtet wurde. Seit nun mehr 200 Jahren wird hier feinster US-Whiskey gebrannt, Millionen Liter Fässer konnten bereits die vielen Lagerhäuser verlassen. Auch wenn die Whiskeys der geschichtsträchtigen Kentucky-Brennerei bei uns weniger bekannt sind, die internationale Fachjury schätzt die wohlgereiften Tropfen. Hunderte Auszeichnungen gehen auf das Konto der Brennerei. Genießen auch Sie ein Schluck Kentucky Whiskey-Geschichte, beispielsweise mit dem Buffalo Trace Kentucky Straight Bourbon oder dem Eagle Rare 10 YO Bourbon Whiskey.

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Buffalo Trace: Wo die Brennblasen nie still zu stehen scheinen

Seit dem frühen 19. Jahrhundert schon wird in der Buffalo Trace Distillery gebrannt. Unter der Leitung vieler versierter Männer, darunter dem Bourbon-Whiskey-Wegbereiter Edmund Haynes Taylor Jr. und Pappy Van Winkle, konnte sich der Whiskey schnell einen Namen machen. Selbst während der Prohibition in den 1920er und frühen 1930er Jahren war es den Machern bei Buffalo Trace gestattet, Whiskey für den medizinischen Gebrauch zu produzieren. Lediglich vier Brennereien in ganz Kentucky hatten dieses Privileg.
Im Laufe der langen Historie der Brennerei blieben natürlich Besitzer- und Namenswechsel sowie bauliche Veränderungen nicht aus. Zumal die heutige Buffalo Trace Distillery auch einem Feuer und Hochwasser zum Opfer wurde. Immer wieder jedoch bauten die Verantwortlichen die Brennerei auf, erweiterten sie in den meisten Fällen sogar. Und so sprossen über die Jahrzehnte und Jahrhunderte zahlreiche Lagerhäuser wie duftende Pilze aus dem Boden, sogar ein eigenes Experimentier-Lagerhaus wurde 2013 errichtet. Typischerweise, und sicherlich ein wenig klischeehaft (aber wer so guten Whiskey herstellt, dem sei es verziehen), trägt das Lagerhaus die Bezeichnung „Warehouse X“. Wir dürfen gespannt sein, welche neuen Buffalo Trace Whiskeys aus den Fass- und Lagerungsexperimente hervorgehen. Denn momentan lagern wohl um die 30.000 Fässer voller „Experimentier-Whiskey“ in den riesigen Hallen.

Buffalo Trace: modern & innovativ

In den vergangen Jahren scheint auch ein bisschen „back to the roots“ das Motto in der Bourbon-Brennerei zu sein. Denn seit 2015 gehören einige Hektar Land rund um die Destillerie zum Buffalo Trace Besitz. Die erste Mais-Ernte konnte im Folgejahr eingefahren und zu Whiskey gebrannt werden. Und auch 2019 standen die Geschehen bei Buffalo Trace nicht still: neue Gär-Bottiche und eine hochmoderne Abfüllanlage finden sich nun ebenfalls in der geschichtsträchtigen Brennerei.
Manchmal hat es den Anschein, als wären die Innovatoren bei Buffalo Trace wie eine große Gruppe Kinder, die man am Wochenende im Süßwarenladen vergessen hat. Denn an individuellen Abfüllungen mangelt es wahrlich nicht. So entstammen beispielsweise Whiskeys mit Fassfinish in Zinfandel-Weinfässern ebenso wie in französischen Weißweinfässern der Brennerei. Und ja, es wurde auch schon mit anderem Getreide experimentiert. So wurden in einigen der Mash-Bills der Roggen durch Reis oder Hafer ersetzt. Auch sehr hochprozentige Whiskeys von um die 62 Volumenprozenten Alkohol wurden als limitierte Sonderabfüllung auf den Markt gebracht. Eines der wohl ausgefallensten Experimente der Ausnahme-Brennerei Buffalo Trace ist die Infrarot-Bestrahlung der Holz-Steven, bevor diese zu Fässern verarbeitet und mit Whiskey befüllt werden. Also glauben Sie uns, bei Buffalo Trace gibt es nichts, was es nicht gibt.

Buffalo-Trace

Ein Garant für guten Whiskey

Man kann sich natürlich gerne auch an die klassischen und bewährten Abfüllungen halten. Denn auch davon gibt es in der Buffalo Trace Distillery reichlich. Viele sind ehemaligen Destillerie-Inhabern und Meister-Brennern gewidmet. Der Buffalo Trace Bourbon wurde 1999 auf den Markt gebracht. Im selben Jahr fand auch die Umbenennung in eben jene Buffalo Trace Distillery statt. Es ist eine Hommage an die Geschichte des Landes, als einst die großen Büffelherden durch Kentucky zogen und die neugierigen Entdeckungsreisenden aus der alten Welt ihnen hinterher. Federführend für den Buffalo Trace Bourbon sowie für viele andere klasse Whiskeys der Brennerei ist der derzeitige Master Distiller Harlen Wheatley. Seit 1995 arbeitet er in der Brennerei, 2005 wurde ihm der Titel des Master Distillers zu Ehren.
Schätzungen zu Folge werden in der berühmten Kentucky-Brennerei jährlich um die zehn Millionen Liter Whiskey hergestellt. Und dank des breit aufgestellten Sortiments findet sich wahrlich für jeden Liebhaber und Neuentdecker von US-Whiskey eine geschmackvolle Abfüllung. Denn wie erwähnt, keine andere Whiskey-Brennerei konnte bisher derart viele Auszeichnungen erzielen. Allein der Buffalo Trace Bourbon ist übersäht mit dutzenden Preisen. Hier einige der Bedeutendsten:

  1. 2019: Doppelgold bei der North American Bourbon & Whiskey Competition
  2. 2017: Doppelgold bei der New York World Wine & Spirits Competition
  3. 2017: 94 Punkte bei der Ultimate Spirits Challenge
  4. 2016: Doppelgold und Best Straight Bourbon in San Francisco
  5. 2012: Liquid Gold Award und 96 Punkte von Jim Murray

Die Whiskey Klassiker von Buffalo Trace

  • Buffalo Trace Bourbon: Eine leichte Mash-Bill mit geringem Roggenanteil machen diesen gut gereiften Whiskey zu einem süßen und würzigen Dram. Karamelltoffees, Vanille, Zimt, Karamell und Apfel prägen das Geschmacksbild. Gold und Silbermedaillen hat dieser Bourbon reichlich im Schrank. 
  • Eagle Rare 10 YO Bourbon: Orangenschale, etwas Leder, Honig und Eiche sind die ersten Impressionen des zehnjährigen Eagle Rare. Das tiefe Aroma ist ebenfalls bestimmt durch Eichennuancen und Ingwer, während im Abgang noch ein Hauch Bitterschookolade durchkommt. Das scheint zu gefallen, denn fünfmal Doppelgold in San Francisco schafft nicht jeder.