Maker's Mark

Maker’s Mark ist der erste Premium Bourbon der USA. Seit über 50 Jahren ist die Rezeptur des klassischen Maker’s Mark Bourbon mit hand-getipptem Wachssiegel unverändert. Ebenso unverändert ist der durchschlagende Erfolg von Maker’s Mark, die wohl un-innovativste Destillerie der Welt, die auch Überzeugung ineffizient produziert. Tauche ein in die Welt des US-Amerikanischen Whiskeys und überzeuge dich von der Handwerkskunst der Bourbon-Größe Maker’s Mark.

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Maker's Mark: Ineffizient und stolz darauf

Die Prohibition endete gerade, da legte man sich bei T.W. Samuels Distillery, einem Familienbetrieb, bereits wieder mächtig ins Zeug und produzierte nach dem 170 Jahre alten Familienrezept einen Bourbon. Mit der Qualität war jedoch Bill Samuels Senior seinerzeit nicht zufrieden. Er konnte mit dieser Art von „Rough-and-Ready-Bourbon“ nichts anfangen. Deshalb stieg er 1943 aus dem Familien-Business aus und unternahm eigene Schritte in die Welt der Spirituosen, in dem er die alte – runtergekommene Burks Spring Distillery wieder herrichten ließ. Mit nichts als der Idee im Kopf, wie ein Bourbon schmecken soll machte er sich ans Werk...Bill Senior ging dabei ein durchaus beachtliches Risiko ein. Er stand mit seinen eigenen Geldmitteln hinter seinem Projekt – viele Jahre lang zu warten, wie sich der frisch gebrannte Bourbon letztendlich nach der Fass-Reifung präsentieren würde, war einfach nicht drin. Deshalb ging Mr. Samuels einen recht ungewöhnlichen Weg, um seine Experimente mit Mash-Bills etwas zu beschleunigen. Er transferierte die Maische-Rezepte 1:1 auf gebackenes Brot. Und so entdeckte er im Laufe zahlloser Versuche, dass Brotlaibe aus rotem Winterweizen wesentlich verträglicher und milder am Gaumen waren als ihre Pendants aus Roggen. Erst jetzt war er bereit die bereits geschlossene Maker's Mark Destillery in Loretto, Kentucky zu renovieren. Hier startete Maker's Mark mit Bill Samuels Mash Bill. Die erste Flasche wurde 1959 abgefüllt und in rotes Siegelwachs gedippt. Seit jeher reifen die Maker's Mark Abfüllungen etwa sechs Jahre in ihren Fässern. Die Idee zum Flaschendesign und zum eingängigen Namen stammt übrigens von Mrs. Margie Samuels, Bills Ehefrau.

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Die Geschichte von Maker’s Mark

Die Prohibition endete gerade, da legte man sich bei T.W. Samuels Distillery, einem Familienbetrieb, bereits wieder mächtig ins Zeug und produzierte nach dem 170 Jahre alten Familienrezept einen Bourbon. Mit der Qualität war jedoch Bill Samuels Senior seinerzeit nicht zufrieden. Er konnte mit dieser Art von „Rough-and-Ready-Bourbon“ nichts anfangen. Deshalb stieg er 1943 aus dem Familien-Business aus und unternahm eigene Schritte in die Welt der Spirituosen, in dem er die alte – runtergekommene Burks Spring Distillery wieder herrichten ließ. Mit nichts als der Idee im Kopf, wie ein Bourbon schmecken soll machte er sich ans Werk ....

Bill Senior ging dabei ein durchaus beachtliches Risiko ein. Er stand mit seinen eigenen Geldmitteln hinter seinem Projekt – viele Jahre lang zu warten, wie sich der frisch gebrannte Bourbon letztendlich nach der Fass-Reifung präsentieren würde, war einfach nicht drin. Deshalb ging Mr. Samuels einen recht ungewöhnlichen Weg, um seine Experimente mit Mash-Bills etwas zu beschleunigen. Er transferierte die Maische-Rezepte 1:1 auf gebackenes Brot. Und so entdeckte er im Laufe zahlloser Versuche, dass Brotlaibe aus rotem Winterweizen wesentlich verträglicher und milder am Gaumen waren als ihre Pendants aus Roggen. Erst jetzt war er bereit die bereits geschlossene Maker's Mark Destillery in Loretto, Kentucky zu renovieren. Hier startete Maker's Mark mit Bill Samuels Mash Bill. Die erste Flasche wurde 1959 abgefüllt und in rotes Siegelwachs gedippt. Seit jeher reifen die Maker's Mark Abfüllungen etwa sechs Jahre in ihren Fässern. Die Idee zum Flaschendesign und zum eingängigen Namen stammt übrigens von Mrs. Margie Samuels, Bills Ehefrau.

Die Maker’s Mark Geschichte aus einer anderen Perspektive..

Anderen Quellen zufolge, sah die tatsächliche Gründungsgeschichte von Maker’s Mark ein ganz klein wenig anders aus… Demnach war Mr. Bill Samuels Senior seinerzeit Miteigentümer der T.W. Samuels Distillery. Der Haupteigentümer Robert Block, veräußerte die Brennerei allerdings im Jahr 1943 und kickte damit Mr. Samuel aus dem Geschäft. Dieser sah sich gezwungen sich für seinen Lebensunterhalt mehrere Jahre als Bäcker zu verdingen. Entscheidend für Bill Seniors Weg zurück zum Bourbon war seine Bekanntschaft zu Julian Van Winkle (dem Vorreiter der Weizenmaische in den USA), der gemeinsam mit ihm für das Rezept des Maker's Mark Bourbons verantwortlich ist. Über die Jahre ließ Mr. Samuels die stillstehende Burks Spring Distillery bei Loretto wieder herrichten und begann mit der Produktion. Allerdings ruhte er sich nie auf den Lorbeeren seiner Vorfahren aus und verwies auf irgendein altes „traditionelles“ Rezept. Nein, er kreierte seine eigene Mashbill. Welcher dieser beiden Gründungsgeschichten nun mehr Wahrheit enthält, lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Vermutlich liegt, wie so oft, die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Der Weg an die Spitze

Fakt ist, dass der Maker's Mark zur damaligen Zeit etwas ganz Außergewöhnliches war. Diese Bourbon Stilistik, wie Maker's Mark sie repräsentierte, samtweich mit filigranem Aroma- und Fruchtspiel, war etwas völlig Neues. Dementsprechend gestaltete man das Marketing und reihte den Maker's Mark von Beginn an in die Kategorie „Premium-Bourbon“ ein (übrigens der erste seiner Art in den USA). Galten zur damaligen Zeit lediglich Cognac oder Scotch als elitäre Getränke für die oberen Schichten, gab es jetzt auch einen Bourbon, der von sich behauptete „it tastes expensive and it is“ (Er schmeckt teuer und das ist er auch). Den Durchbruch feierte Maker's Mark in den Achtziger Jahren, als es gelang, genau das gewünschte Klientel zu erreichen. Und zwar schaffte es die Destillerie, dass Maker's Mark Bourbon auf Flügen ausgewählter Airlines ausgeschenkt wurde. Schließlich widmete sogar das Wall Street Journal dem Bourbon aus Loretto einen sehr langen Artikel, der Maker's Mark landesweit zu Berühmtheit verhalf und die Verkaufszahlen nach oben katapultierte. Heute gehört Maker's Mark zu den ganz Großen im Bourbon Business.

Trotz der enormen Menge an jährlichem Bourbon-Output, ist man in Loretto noch immer schockierend traditionsbewusst. Anstatt die gewohnten Produktionsschritte der steigenden Nachfrage anzupassen, verändert man nicht die Prozesse, sondern vervielfältigt einfach die Produktionsanlagen und damit auch die Zahl der Mitarbeiter bei Maker's Mark. So kamen zur ersten, ursprünglichen Column-Still bis dato noch 2 identische hinzu (die letzte in 2015).

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Maker's Mark: Kompromisslos hochwertige Produktion

Das Credo der Mash Bill von Maker's Mark lautet: „Don't be bitter“. Das erreicht man mit 16% roten Winterweizen – der enthält weniger Bitterstoffe und ist wesentlich fruchtiger als Roggen - in Kombination mit 70% Mais und 14% gemälzter Gerste. Der rote Winterweizen wird jedoch nicht über die globale Getreidebörse gekauft, sondern ausschließlich von einem einzigen Familienbetrieb in der Nähe der Brennerei bezogen. Auch beim Mais und bei der Gerste steht die Bourbon Größe aus Loretto bei den Getreidebauern in dem Ruf, besonders heikel zu sein. Lieferungen die bei anderen Destillerien anstandslos durchgewunken werden, scheitern immer wieder an den Maker's Mark Qualitätskontrollen.

Auch in der Herstellung sind die Maßstäbe bei Maker's Mark hoch:

Auch in der Herstellung sind die Maßstäbe bei Maker's Mark hoch:

  1. Die Weiterverarbeitung des Getreides erfolgt bei Maker's Mark direkt in der hauseigenen Walzmühle, die es zu recht grobem Schrot verarbeitet.
  2. Der anschließende, sorgfältig überwachte Kochvorgang wird aus Rücksicht auf die empfindlichere Weizen-Maische unter Normaldruck, nicht unter Überdruck durchgeführt. Das verlängert zwar den Kochvorgang auf etwa 8 Stunden, schont aber die Aromen.
  3. Nach dem Maischen folgt die Gärung in ihren über 100 Jahre alten Fermentern aus Zypressenholz. Die hier verwendeten Hefestämme stammen noch aus Prä-Prohibitionszeiten und werden seit jeher von Maker's Mark gehegt und gepflegt. Dieser Fermentationsvorgang kann bis zu 78 Stunden lang dauern.
  4. Gebrannt wird in zu 100% aus Kupfer bestehenden Brennsäulen, die übrigens zu den kleinsten in der US-Whiskey-Industrie gehören.

Die Fass-Reifung bei Maker's Mark

Die Holzdauben der Fässer in denen der Maker's Mark reift, werden vor der Weiterverarbeitung 9 Monate bis 1 Jahr unter freiem Himmel gelagert. Wind und Wetter waschen dabei die im Holz enthaltenen Tannine (Bitterstoffe) fast gänzlich aus. Nach der Wind-und-Wetter-Lagerung werden die Fässer aus grobporiger Amerikanischer Weißeiche nun zusammengefügt und am Ende für maximal 40 Sekunden ausgeflammt. Insgesamt lagert der Maker's Mark Whisky etwa 6 Jahre lang in den siebenstöckigen Warehouses in seinen Fässern. Wobei Warehouse ein großes Wort ist für die Holz-Wellblech-Verschläge bei Maker's Mark. Diese Bauweise wird allerdings bewusst gewählt, weil dadurch die Reifefässer und mit ihnen ihr kostbarer Inhalt den Unbilden des Klimas stärker ausgeliefert sind und wesentlich intensiver mit der Umgebung interagieren. Maker's Mark besitzt über 40 von diesen Wellblech-Hallen, die jeweils 50.000 Fässern eine Heimstatt bieten. Und natürlich sorgen hier keine Gabelstapler oder andere maschinelle Hilfsmittel für den Fasstransport, das entspräche nicht dem „Maker's Mark Way“. Nein das wird von kräftigen, wirklich kräftigen Männern von Hand erledigt. Die Fässer werden an ihren jeweiligen Platz gerollt und mit Hilfe einer fußbetriebenen Hydraulikpumpe bis in das siebte Stockwerk verbacht. Auch während der Reifezeit ist immer wieder mal Manpower gefragt. Neu befüllte Fässer lagern nämlich ganz oben, je älter je niedriger die Lagerstufe - und so müssen die Maker's Mark Fässer im Laufe ihrer Reifezeit häufig umgelagert werden. Die Maker's Mark Fässer gehen übrigens nach ihrem Ersteinsatz, der den Gesetzten nach auch ihr letzter in der Bourbon-Herstellung ist, direkt nach Islay zu Laphroaig.

Maker’s Mark: Die Cocktails

Maker’s Mark liefert die ideale Basis für viele verschiedene Cocktail-Kreationen. Wir stellen dir unsere absoluten Favoriten vor:

  • Maker’s Sour
  • Bourbon-Spritz
  • Kentucky-Buck

Maker’s Sour

Der Maker’s Sour ist eine raffinierte Mischung aus sauer und süß.

Zutaten: 2 Teile Maker’s Mark Bourbon, 1 Teil Zuckersirup, 1 Teil Zitronensaft, Kirschen, Zitronenschale

Zubereitung: Gib den Maker’s Mark Bourbon mit Zuckersirup und Zitronensaft in einen Shaker mit Eis – gut durchschütteln. Seihe den Maker’s Sour in ein Rocks-Glas mit Eiswürfeln ab. Zum Schluss garniere den Drink mit den Kirschen und der Zitronenschale.

Bourbon-Spritz

Maker's Mark Bourbon verleiht dem klassischen Spritz mit Aperol und Prosecco einen interessanten Twist.

Zutaten: 1 Teil Maker's Mark Bourbon, 1 Teil Aperol, ¾ Teile frisch gepresster Zitronensaft, 1 Spritzer Zuckersirup, Prosecco zum Auffüllen, Orangenschale

Zubereitung: Gib Eiswürfel in ein Weinglas und lasse Maker's Mark Bourbon, Aperol, Zitronensaft sowie Zuckersirup folgen. Fülle den Bourbon-Spritz mit dem Prosecco auf und setze die Orangenschale oben auf.

Kentucky-Buck

Ein Sommer-Hit: Der Kentucky-Buck mit frischen Erdbeeren.

Zutaten: 2 Teile Maker's Mark Bourbon, ½ Teil frischer Zitronensaft, 4 Erdbeeren, 1 Schuss Angostura Bitters, Ingwer Bier zum Auffüllen

Zubereitung: Gib zwei Erdbeeren in den Cocktailshaker und bearbeite sie mit einem Stößel. Jetzt folgen Maker's Mark Bourbon, Zitronensaft und Angostura Bitters – shaken! Lass den Drink in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln fließen. Fülle den Drink mit dem Ingwer Bier auf und garniere ihn mit ein paar Erdbeerscheiben.