nginious!

nginious! – Wie alles begann

Obwohl die Geschichte des Gins eine sehr alte ist und bis ins späte 17. Jahrhundert zurückreicht, ist die moderne Gin-Entwicklung recht jung und besonders dynamisch. Seit sich in den vergangenen gut 15 Jahren der Gin-Markt völlig umgekrempelt hat und scheinbar im Minutentakt neue Gins im Schnapsregal zu finden sind, ist der Innovationsgeist der Branche nach wie vor nicht zu bändigen. Und so entschieden sich auch die Eheleute Ullrich/Menne-Ullrich für den Sprung ins ginische Haifischbecken und brachten 2014 den Swiss Blended Gin auf den Markt. Auch hier war das Bestreben, den besten Gin der Schweiz zu kreieren, ohne dabei die Leistung der bereits vorhandenen Konkurrenz schlecht dastehen zu lassen. Und es ist den Eheleuten geglückt, denn der Blended Swiss Gin wurde im Jahr seiner Lancierung als bester Schweizer Gin ausgezeichnet. Natürlich war dies Wasser auf die Mühlen der neuen Gin-Produzenten und es folgten in kurzer Zeit zahlreiche neue Kreationen. In den Anfangsjahren wurden die außergewöhnlichen Gins noch in Zürich produziert, bis man sich dazu entschied, in Basel eine eigene Brennerei zu errichten. Gesagt, getan: Seit 2017 ist die Liquid Spirit Distillery in Basel die Heimat des nginious! Das gibt den Machern die Möglichkeit, sich neben der regulären Produktion immer mal wieder die Zeit für neue Kreationen zu nehmen. Wir danken es ihnen, denn mittlerweile sind mehr als ein Dutzend Gin-Sorten aus der Kunstschmiede nginious! hervorgekommen.

nginious! Gin: Klasse statt Masse

Es reicht natürlich heutzutage nicht mehr aus, ausgefallene Botanicals zu nehmen und aus einem klassischen Gin eine nie dagewesene Neukreation zu schaffen. Der Markt ist da schon etwas anspruchsvoller und die Genuss-Trinker von heute sind es ebenso. Und das weiß man in der Baseler Brennerei. So werden beispielsweise die zahlreichen Botanicals in stimmige Gruppen zusammengefasst und dann in kleinen Chargen einzeln destilliert:

1. Frucht
2. Zitrus
3. Kräuter
4. Wurzeln

Durch die Einteilung in Gruppen und die individuelle Destillation können die Aromen der Botanicals besser aufeinander abgestimmt werden, sodass ein abgerundeter und harmonischer nginious! Gin entsteht. Und natürlich wird dieser außergewöhnliche Geschmack nicht einfach in eine Standard-Flasche abgefüllt. Inspiration für den modernen „Flachmann“ war eine viktorianische Flasche, welche die Macher einst auf einem Flohmarkt in London erstanden haben. Nach jenem Vorbild ließen Sie die Flaschen für ihren Gin anfertigen. Das Ergebnis ist so formschön und zeitlos wie die Schweiz selbst. Einzigartig ist auch das Drumherum. Denn jede der Abfüllung ziert ein anderes Etikett, aber nicht etwa eines aus Papier. Leder, Holz, Kupfer und eine Badekappe (dazu gleich mehr) verschönern die nginious!-Flaschen.

nginious! – Ein farbenfrohes Sortiment

Im Übrigen werden, mit Ausnahme der Badekappe und der Kupferbanderole, die Etiketten in der Baseler Brennerei selber gefertigt. Heißt: Zuschnitt, Prägen und Anbringen erfolgt in Handarbeit im Herzen der Schweizer Großstadt. Das Sortiment von nginious! umfasst mittlerweile ein Dutzend verschiedener Gins sowie eine Handvoll Superhelden-Spirits und etwas Leichtes für den Sommer. Wir haben eine gute Auswahl im Shop und stellen Ihnen hier Einige vor:

• nginious! Swiss Blended Gin: Das Erstgeborene der passionierten Brennerei. Ein Gin aus 18 verschiedenen Botanicals, die allesamt gut zur Geltung kommen. Neben Wacholder finden Johannisbeerblätter, Goldmelisse und Ysop ihren Weg in den Flachmann. Die Fachjury schätzt die Kreation sehr: 2015 Silber bei der San Francisco World Spirit Competition, 2018 Sieger des Swiss Spirit Awards, um nur einige zu nennen.
• nginious! Smoked & Salted Gin: Das hat die Welt noch nicht gesehen. Wacholder, Bitterorange, Koriander und Ingwer als Botanicals sind jetzt nicht die Neuentdeckung. Spannend wird es, wenn geräuchertes Steinsalz aus den Schweizer Alpen und 40 Stunden lang geräucherte Maronen mit hinzukommen.
• nginious! Vermouth Cask Finished Gin: Ein Novum, denn bis dato hatte noch niemand (zumindest ist nichts überliefert) einen Gin im Wermut-Fass reifen lassen. Grundlage bildet der Swiss Blended, der jedoch noch fast ein halbes Jahr im Barolo Barrique reift, in dem zuvor der rote Vermouth di Torino gelagert hat. 2015 Silber in San Francisco, 2018 Silber in der Schweiz und im selben Jahr Gold bei den chinesischen Wine & Spirit Awards.
• nginious! Summer Gin: Der Bademeister der Gang und ein fruchtiger Vertreter. Hier spürt man den Sommer, nicht zuletzt wegen der Botanicals: Pfirsich, Rhabarber, frische Limetten, Heidelbeeren. Eine süße Verführung, die im charmanten Badekappen-Retro-Look daher kommt und sowohl pur als auch im Gin Tonic eine gute Bikini-Figur macht.
• nginious! Colours Serie: Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Geschuldet der Tristheit während des Corona-Lockdowns 2020 musste das Leben wieder leichter und fröhlicher werden. Da passt ein guter Gin bestens, noch besser, wenn eine kräftige Farbgebung für gute Laune sorgt. Probieren Sie doch den nginious! Colours Pink mit seinen fruchtigen Komponenten, den nginious! Colours Orange, der mit Hilfe von Sandorn und Safran seine Farbe erhält, oder den nginious! Colours Yellow, dessen kräftige Farbe der Kurkumawurzel zu verdanken ist. Alle Farben, insgesamt gibt es sechs Colour-Varianten, werden rein aus der Natur bezogen.