Springbank

Sie ist der Exot unter den schottischen Whiskybrennereien, jedoch ein Exot mit weitreichender Tradition: die Springbank Distillery. Gelegen in der einstigen Whisky-Hochburg Campbeltown erfreut das Haus Springbank die Genießer weltweit mit einer ansprechenden Bandbreite an Lebenswasser. Der Springbank selbst als leicht getorfter Single Malt (z.B. der Springbank 10 YO) sowie der nicht getorfte, herrlich milde Springbank Hazelburn und der fast Islay-lastige Springbank Longrow Peated stammen alle aus der ehrenwerten Traditionsbrennerei. Denn hier wird nicht nur feinster Whisky produziert, sondern eine ganze Regionalgeschichte am Leben gehalten.

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89.5
Springbank 10 YO Campbeltown Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(128,43 € / 1 Liter)

89,90 €
88.5
Springbank 15 Years Old Campbeltown Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(278,43 € / 1 Liter)

194,90 €
Springbank Longrow Peated Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(88,43 € / 1 Liter)

61,90 €
Springbank Campbeltown Loch Blended Malt Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(64,14 € / 1 Liter)

44,90 €
Springbank Hazelburn 10 YO Bourbon Cask Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(171,29 € / 1 Liter)

119,90 €
Springbank 18 YO Release 2022 Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(499,86 € / 1 Liter)

349,90 €
Longrow 15 YO Red Release 2022 Whisky 51,4% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(457,00 € / 1 Liter)

319,90 €
Hazelburn 21 YO Single Malt Whisky 43,2% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(857,00 € / 1 Liter)

599,90 €

Die Springbank Erfolgsgeschichte

Wenn sich jemand „Handarbeit“ und „Familientradition“ auf die Fahnen schreiben kann, dann definitiv die Springbank Distillery. Ihre Geschichte ist einzigartig und bleibt es bis heute. Einst eine von mehr als 30 Brennereien in der Region Campbeltown wurde Springbank 1828 gegründet. Kurz zuvor wurde Archibald Mitchell noch Partner bei der dichtgelegenen Rieclachan Distillery, nun konnte er seine eigene Brennerei betreiben. Schnell schlug der Enthusiasmus auf die anderen Familienmitglieder über, sodass Mary Mitchell, die Schwester von Archibald, ebenfalls eine eigene Destillerie errichten ließ. Und so avancierten die Mitchells alsbald zu den unangefochtenen Whisky-Königen in der berühmten Region Campbeltown. Beispielsweise bestellte seinerzeit kein Geringerer als John Walker (ja, genau der John(nie) Walker) gleich in den Anfangsjahren der Brennerei 118 Gallonen Whisky aus dem Hause Springbank. Das sind fast 450 Liter feinster Whisky. Im Laufe der Jahrzehnte sah man sich gezwungen, die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Familie Mitchell gründete eine weitere Brennerei.
Doch die bekannten Wirtschaftskrisen, ausgelöst durch die Weltkriege und die US-Amerikanische Prohibition, zwangen das erfolgreiche Familienunternehmen zeitweise, die Produktion herunterzufahren. Ab den 1920 verzeichnete ganz Campbeltown einen enormen Rückgang in Sachen Whiskyproduktion. Heute stehen hier noch drei Brennereien, zwei davon werden von der Familie Mitchell betrieben: Springbank und Glengyle.

Springbank Whisky für die unterschiedlichsten Geschmäcker

Die Familie Mitchell, heute als Unternehmensführer der J & A Mitchell & Co Ltd., betreibt die Whiskybrennerei mit beherzter Leidenschaft nun schon in fünfter Generation. Bereits früh zeigte man Weitsinn, denn 1919 wurde ein Whisky destilliert, der Generationen lang in Ruhe gelassen wurde. So konnte man 1970 einen 50 Jahre alten Springbank den Genießern und Kennern weltweit anbieten. Wenige Jahre später entschied man sich, das Sortiment zu erweitern:

  1. 1973 beschreibt die Geburtsstunde des Springbank Longrow Single Malt. Ein Islay-Whisky vom Festland? Nun gut, die berühmte Whisky-Insel liegt nicht weit weg. Warum also nicht. Und so wird einmal im Jahr der stark getorfte Longrow im Hause Springbank hergestellt. Grundsätzlich verfügt Springbank nicht über sehr hohe Produktionskapazitäten, weshalb sich der Longrow manchmal rar macht und schwer zu finden ist. Bei der Standardabfüllung, dem Springbank Longrow Peated, gibt es selten Lieferschwierigkeiten. Hier ist die Destillerie bemüht, dem Whiskygenießer ausreichend Nachschub zu liefern.
  2. Bei der alljährlichen Release-Abfüllung des 10-Jährigen Longrow Red sieht es schon etwas anders aus. Zugreifen, solange er noch da ist. Der Longrow Red begeistert mit einem Aroma aus Kirschen und Äpfeln, kandierten Mandeln und Hefegebäck. Seine vielen süßen Nuancen verdankt er übrigens einem dreijährigen Finish in südafrikanischen Rotweinfässern.
  3. Der dritte im Bunde gesellte sich 1997 dazu. Mit dem Springbank Hazelburn offeriert man bei Springbank eine Hommage an die einstige Hochzeit von Campbeltown‘s Whisky-Ära, wo auch eine Brennerei namens Hazelburn aktiv war. Der Hazelburn Whisky ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, dass er völlig ohne Torf auskommt, er wird zudem dreifach destilliert. Das machen eigentlich nur die Iren und die traditionellen Lowlander. Aber bei Springbank ist man nun mal bemüht, die Vielfalt des Whiskys in Szene zu setzen und nutzt so zehn Prozent der Produktionskapazitäten vor Ort für die Herstellung des Hazelburn Whiskys.

Vom Mälzen bis zum Abfüllen: feinster Whisky aus einer Hand

Ein wahres Alleinstellungsmerkmal von Springbank ist die hiesige Produktion. Kaum andernorts in Schottland wird man derart viel Handarbeit sehen und erleben, wie in der Springbank Distillery. Als eine der wenige Brennereien, entschied man sich hier die bereits geschlossenen Malzböden wieder zu reaktivieren und stellt seit 1992 wieder das komplette Gerstenmalz in den eigenen Hallen her. Und dies geschieht per Hand: Vermischt mit Wasser treibt die Gerste aus und kann anschließend fast eine Woche lang auf dem Malzboden Zucker entwickeln. Hierbei wird sie regelmäßig von den dutzenden Mitarbeitern bei Springbank gewendet. Auch die Anfeuerung des Darren-Ofens zum anschließenden Trocknen des Malzes, geschieht natürlich per Hand. Gemahlen wird das getrocknete (und je nach Whisky-Stil, getorfte) Malz anschließend in einem der vielen historischen Schätze der Brennerei, einer Mühle mit Baujahr 1940. Nach der Maischeherstellung darf diese nun ungewöhnliche 110 Stunden Fermentieren, während hingegen viele andere Brennereien gerade einmal über drei Tage die Hefe in der Maische ihren Job machen lassen. Abgefüllt wird ebenfalls vor Ort und auch die Lagerkapazitäten befinden sich auf dem Brennereigelände. Gleiches gilt für die Abfüllanlage und die Etikettier-Maschine. Also wahrlich ein Single Malt aus einem Guss. Und das macht sich auch bei den internationalen Wettbewerben bemerkbar:

  • 2018: Gold bei den World Whisky Awards für die seltene 18-Jahre Abfüllung des Springbanks
  • 2017: Silber bei den World Whisky Awards für den Springbank 1994/2017 Single Cask
  • 2014 und 2012: Der Springbank 18 wird zum Best Campbeltown Single Malt bei den World Whisky Awards

 

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