Wild Turkey

Born in the USA: der „Wilde Truthahn“ glänzt mit Würze und Raucharomen, im Zusammenspiel mit Vanille und jeder Menge Eichenholz. Als mixing Bourbon für die Cocktailbar ist unser Favorit der Wild Turkey 101 Proof. Den Wild Turkey Rare Breed Barrel Proof Bourbon dagegen sollten Sie unbedingt pur probieren, gegebenenfalls mit ein paar Tropfen Wasser "entschärft".

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Wild Turkey Rare Breed Barrel Proof Bourbon Whiskey 58,4% vol. 0,70l

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(71,29 € / 1 Liter)

49,90 €
Wild Turkey 101 Proof Bourbon Whiskey 50,5% vol. 0,70l

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(35,57 € / 1 Liter)

24,90 €
Wild Turkey 81 Proof Bourbon Whiskey 40,5% vol. 0,70l

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Wild Turkey Rye Whiskey 40,5% vol. 0,70l

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(42,71 € / 1 Liter)

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Wild Turkey: seit 100 Jahren auf die gleiche Weise hergestellt

Das Vater & Sohn-Gespann Jimmy und Eddie Russell stellt den Wild Turkey heute immer noch in derselben traditionellen Methode her, die auch vor 100 Jahren verwendet wurde. Eine selektive Auswahl feinster Rohstoffe - ob Roggen, Gerste oder Mais - und der Verzicht auf künstliche Farb- und Aromastoffe garantieren einen US Whiskey allerhöchster Qualität. Wild Turkey reift zudem länger als gesetzlich vorgeschrieben in weißen Eichenfässern mit einem der stärksten Verkohlungsgrade weltweit. Das verleiht ihm sein unverkennbares rauchiges Aroma von Vanille und gebrannter Eiche.

Eine meisterhafte Doppelspitze

Die beiden Namen Jimmy und Eddie Russell sind eine Institution in Sachen US-amerikanischer Whiskey. Faktisch stellt Jimmy Russell mit seinen mehr als 60 Jahren als Meister Destiller alle anderen Meisterbrenner weltweit in den Schatten. Denn eigentlich steht dem erfahrenen Bourbon-Buddha, wie ihn die Fachwelt unter anderem nennt, schon lange der Ruhestand zu. Die 80 Lebensjahre hat er schon überschritten und denkt dennoch nicht daran, sich aus der Bourbonproduktion zurückzuziehen. Und sein Schaffenswerk bei Wild Turkey liest sich wie das Paradebeispiel für den Klassiker des „American Dreams“. Angefangen hat Jimmy bei Wild Turkey nämlich als Reinigungskraft. Also ja, das klassische „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Nur in diesem Fall halt vom Fußbodenpfleger zur Bourbon-Ikone. Da ist es nur verständlich, dass Jimmy’s Leistung auch gebürtiger Ehrung wiederfährt. So ziert sein Portrait die Kentucky Bourbon Hall of Fame ebenso wie die Whiskey Hall of Fame. Er hat den Schlüssel der Stadt Lawrenceburg inne und wurde mehrfach vom Senat Kentuckys ausgezeichnet. Und sein Sohn, Eddie Russell, tritt definitiv in die Fußstapfen seines berühmten und erfahrenen Vaters. Auch er ist Master Distiller bei Wild Turkey und bereits seit 35 Jahren im Unternehmen tätig. Ebenfalls wurde er in die Kentucky Bourbon Hall of Fame aufgenommen und ist federführend bei einigen Wild Turkey Abfüllungen.

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Ein besonderer Bourbon aus einer besonderen Brennerei

Die Geschichte von Wild Turkey reicht zurück bis in das Jahr 1855. Austin Nichols eröffnete ein Geschäft für Wein- und Spirituosen, was nicht selten den Grundstein für eine eigene Schnapsproduktion legt. 1869 wurde die Brennerei errichtet, nicht von Nichols, sondern von der Familie Ripy. Das Unternehmen Nichols jedoch sollte einige Jahrzehnte später vorrübergehender Eigentümer der Bourbonmarke werden. Den Namen Wild Turkey erhielt das Kentucky-Destillat in den 1940er Jahren schlichtweg dadurch, dass der damalige Destilleriemanager Thomas McCarthy immer eine Flasche des eigenen Bourbons mit auf Truthahn-Jagd hatte. Seinen Freunden schmeckte der Tropfen bestens und der Name war geboren.

Eine der großen Besonderheiten bei Wild Turkey und vor allem ein großer Geschmacksgeber sind die Fässer. In der Bourbon-Brennerei steht man auf das Raucharoma und schwört deshalb auf die „Alligator“-Fässer. Also jene Fässer, die dem „Verkohlunsgrad“ 4 entsprechen. Durch diese extreme Art des Ausflämmens erhalten die Fässer eine derart stark verkohlte Innenseite, das es aussieht wie die Haut eines Alligators. Jeder Tropfen Whiskey im Hause Wild Turkey reift in solch stark ausgeflammten Fässern. Zudem wird der Wild Turkey mit einer geringeren Alkoholstärke ins Fass gefüllt. So kann er in Ruhe reifen und benötigt nachher nicht mehr so viel Wasser, um auf Trinkstärke zu kommen. Besonders am Herzen liegt den Meisterbrennern auch die hauseigene Hefe-Kultur. Diese zusammen mit der Mash Bill von 75% Mais, 13% Roggen und 12% gemälzter Gerste sorgen für den wohlschmeckenden Klassiker im Sortiment von Wild Turkey. Gelagert wird ein jedes Bourbonfass oder auch Rye-Fass mindestens für zwei Jahre, denn erst dann darf er sich Bourbon nennen. Bei Wild Turkey dürfen die edlen Tropfen jedoch deutlich länger ruhen, mindestens fünf bis sechs Jahre. Im Übrigen kann man seit der Erweiterung der Destillerie vor wenigen Jahren, gut 40 Millionen Liter Bourbon und Rye in der Wild Turkey Brennerei pro Jahr produzieren.

Wild Turkey: ein Überblick über das Sortiment

Wild Turkey bietet der Bourbon- und Rye-Fangemeinde eine abwechslungsreiche Range an Produkten. Der unumstrittene Klassiker ist zweifelsohne der Wild Turkey Bourbon Whiskey 81 Proof. Er verdeutlicht den Hausstil von Wild Turkey: Süße von Vanille und Karamell, Rauchigkeit und Würze aus den verkohlten Eichenholzfässern und ein würziger Abgang mit einer Spur von Malz. Der Klassiker von Wild Turkey ist auch der Fachjury kein Unbekannter:

  • 2014: Silber bei der International Wine & Spirits Competition
  • 2013 und 2012: Silber bei der San Francisco World Spirits Competition
  • 2012: 89 Punkte bei der Ultimate Spirits Challenge

Ebenfalls einer der Top-Seller ist der Wild Turkey 101 Bourbon. Mit 50,5 Volumenprozenten Alkohol (also den 101 Proof der US-Amerikaner) ist er deutlich kräftiger als sein klassischer Kollege und dennoch geschmacklich sehr ausgewogen. Vanille, Butterscotch, eine Spur von Heidehonig und ein Tick Leder münden in einen recht langen Abgang, der geprägt ist durch eine süße und holzige Note. Besonders im Heimatland ist der Wild Turkey 101 Bourbon ein großer Verkaufsschlager. Und auch international räumt der Kentucky Straight Bourbon ab:

  • 2016 und 2014: Doppelgold bei der San Francisco World Spirits Competition
  • 2012: 91 Punkte bei der Ultimate Spirits Challenge
  • 2012: Silber bei der International Wine & Spirits Competition

Ein Roggen-Whisky, wie er sein sollte: Das ist der Wild Turkey Rye. Vielleicht nichts für jedermann, doch wer auf einen erdigen, bodenständigen Roggen-Whiskey steht, der wird gefallen am Wild Turkey Rye finden. Rauch, Holz und Pfeffernoten kommen deutlich zum Vorschein und werden durch etwas Vanille und einen Hauch Rum ergänzt. Natürlich ist auch er eine Siegesgarant bei den internationalen Wettbewerben:

  • 2014: Silber Outstanding bei der International Wine & Spirits Competition
  • 2013: Silber bei der San Francisco World Spirits Competition
  • 2012: Doppelgold bei der SFWSC