Yamazaki
Yamazaki Whisky – die Mutter aller japanischen Whiskys! Eigentlich schon die Großmutter, denn die Yamazaki Destillery war zu ihrer Zeit die erste Whiskybrennerei, die in Japan in Betrieb genommen wurde. Seither hat sich japanischer Whisky einen festen Platz in der Szene gesichert, sowohl als Geschmacksoffenbarung als auch als Wertanlage. In Japan strebt man nach Perfektion, so auch bei Yamazaki. Eine leichte fernöstliche Aromenvielfalt vereint mit langjähriger Erfahrung und authentisch schottischem Destillations-Know-How zeichnen den 12 Jahre alte Single Malt aus.
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Japans Whisky-Koryphäe
Wer sich mit japanischem Whisky auskennt, dem ist auch der Name Shinjiro Torii geläufig. Diesem ambitionierten Whiskyliebhaber verdankt Japan seine Whiskyszene. Zumindest die Anfänge dessen. Im Gegensatz zu den europäischen Whiskyhochburgen Irland und Schottland blickt der Inselstaat im pazifischen Ozean auf eine recht junge Whisky-Historie zurück. Torii selbst hatte bereits ein Importgeschäft für Spirituosen aus Europa, später besser bekannt unter dem Gigantennamen Suntory, ein heutiges Spirituosen-Imperium und Marktführer im Bereich des Japanischen Whiskys. Doch Torii wollte nicht nur handeln, sondern selber den perfekten Whisky herstellen. Einen, der Land und Leute, Natur und Kultur authentisch widerspiegelt. So wurde 1923 die Yamazaki Destillery gegründet, die erste Single-Malt Brennerei im gesamten Land. Zur Unterstützung, oder besser, zur Perfektion, holte sich der erfahrene Unternehmer Torii Masataka Taketsuru mit ins Boot. Ein echter Profi in Sachen Whisky, hatte Taketsuru doch in Schottland studiert und dort intensive Einblicke in die Whiskyherstellung erhalten. Die Produktion lief an, 1929 konnten sich die ersten Genießer über eine Flasche Suntory White Label, den Shirofuda, freuen. Der Yamazaki Single Malt als solches wurde erst 1984 auf den Markt gebracht. In der Zeit hatte die Yamazaki Destillery bereits Zuwachs bekommen: Zwei weitere Brennereien wurden errichtet, das Portfolio an Blends erweitert und Suntory avancierte mehr und mehr zum Marktführer.
Zwischen den Metropolen Osaka und Kyoto befindet sich die Destillerie von Yamazaki. Nicht ohne Grund wurde die Brennerei einst an genau diesem Ort errichtet. Die natürlichen Ressourcen sind einfach hervorragend, um ebenbürtigen, sehr guten Whisky herzustellen. Allen voran ist es das Wasser, welches hier heiß begehrt ist. Bereits in historischen Gedichtsammlungen wurde das reine, klare und besonders weiche Wasser rund um Yamazaki mit Lobeshymnen bedacht und wird noch heute regelmäßig vom japanischen Umweltministerium als eines der besten Wasser des Landes ausgezeichnet. Yamazaki als Vorort von Kyoto selbst liegt in malerischer Natur, dort, wo sich die drei Flüsse Katsura, Uji und Kizu vereinen und sich der Tennozan Berg erhebt. Die Flüsse und das recht milde Klima sorgen für eine ganz besondere Mischung: Nebel und Dunst. Luftfeuchtigkeit schwingt hier oft mit, was sich positiv auf die Fassreifung des Yamazaki Whisky auswirkt. Firmengründer Torii suchte eine Zeit lang nach einem geeigneten Standort für seine Brennerei und war sich sicher, hier in Yamazaki den perfekten Platz für den perfekten Whisky gefunden zu haben.
Yamazaki: Die Geschichte über ein kleines Gespenst und eine große Legende
In den Anfangsjahren der Yamazaki Destillery war Whisky gerade einmal der Oberschicht ein Begriff. Die Spirituose wurde bis dato kostenintensiv aus Europa importiert und nur wenige auserwählte Gaumen kamen in den Genuss des edlen Kornbrands. Von der Herstellung und dem Reifeprozess hatten noch weniger Menschen auch nur annährend eine Vorstellung. So ist es nicht verwunderlich, dass sich um die Yamazaki Brennerei anfangs einige kleine, und durchaus sympathische, Legenden rankten. Der damaligen Bevölkerung von Yamazaki war es schleierhaft, wie solch große Ladungen an Gerste in der Fabrik verschwinden konnten, ohne dass dort ein Produkt herauskam. Schuld daran musste „Usuke“ sein, schlichtweg ein Gerste-fressendes Monster. Kurzerhand musste Torii ein wenig Überzeugungs- und vor allem Aufklärungsarbeit leisten und vermittelte den Einheimischen, dass Whisky nach dem Brennen noch einem langjährigen Reifeprozess untersteht.
Für die Herstellung von Yamazaki Whisky legen die Macher sehr viel Fingerspitzengefühl an den Tag. Dies beginnt bei der Fassherstellung und endet im großen Tasting-Raum, bei dem täglich hunderte Whiskys verkostet- und auf ihre Qualität überprüft werden. Firmengründer Torii erkannte früh das Potential der in Japan heimischen Mizunara-Eiche und fand schnell Gefallen an dem Gedanken, eine eigene Küferei zu etablieren. Es wurde getüftelt, erprobt, gebaut und verworfen, bis schlussendlich in den späten 1930er Jahren ausreichendes Know-How und Werkzeug für die eigene Fassherstellung vorhanden war. Während einige anfänglich den Mizunara-Eichen-Fässern skeptisch gegenüber standen, hatten sich doch amerikanische Weicheichenfässer und spanische Sherry-Fässer bestens bewährt, ist es heute genau dieses ausgefallene Holz, welches so manchem japanischen Whisky seine besondere, fast schon orientalische, Note verleiht. Nach wie vor setzt man natürlich auch im Hause Yamazaki auf klassische Ex-Bourbon- und Sherry-Fässer.
Yamazaki Whisky: Preisgekrönt und Rekordverdächtig
Seit 2003 sind die Whiskys von Yamazaki nicht mehr zu stoppen. Besonders dann nicht, wenn wieder hochrangige internationale Awards verliehen werden.
- Der 12-jährige Single Malt beispielsweise räumte 2003 und erneut 2010 Gold bei der International Spirits Challenge ab und ergatterte Gold als bester seiner Klasse bei der International Wine and Spirit Competition 2011. Auch Jim Murray findet Gefallen an dem edlen Japaner und vergibt gut und gerne 90 Punkte für den Yamazaki 12 YO Single Malt.
- Bei der Singapore World Spirits Competition war der 18-jahre alte Single Malt von Yamazaki zeitweise unangefochtener Champion und wurde in sechs Folgejahren mit Doppel-Gold prämiert.
- Deutlich mehr ausgegeben wurde für eine der seltensten Raritäten, die der Whiskymarkt bisher zu bieten hatte. Der 55-jahre alte Yamazaki, limitiert auf nur 100 Flaschen, schaffte auf einer Auktion die Rekordsumme von fast 800.000 US-Dollar.