Zaya

Eine mahagoni-farbige Fremde, ein kleines Mysterium, dessen Geheimnisse auch wir nicht enträtseln können. Zumindest nicht in Gänze, aber genau das macht den Zaya so spannend. Zum einen ist er ein wohlgereifter Karibik-Blend, zum anderen ist aber nicht allzu viel über ihn bekannt. Verzeihung, über sie, denn Zaya bedeutet übersetzt sinngemäß „die triumphierende Frau“. Dann sind wir mal gespannt auf den Zaya Gran Reserva:

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Zaya Rum: Wie wir wissen, wissen wir nichts

Mit handfesten Informationen über die karibischen Köstlichkeiten scheint es immer so eine Sache zu sein. Rum-Produzenten, Blender und Abfüller hüllen sich irgendwie in ein kleines Tuch der Geheimnisse, wohingegen manch Whisky-Produzent oder Gin-Hersteller Marketing-mäßig in die vollen geht. Leider lässt sich entsprechend wenig sagen zum Ron Zaya, mit der Ausnahme: Er ist ein karibisches Original und er weiß geschmacklich zu überzeugen.
Anfangs wurde die „triumphierende Frau“ noch in Guatemala gebrannt, seit 2008 ist Trinidad & Tobago die Heimat des dunklen Tropfens. Die Rezeptur hat sich kaum geändert, das Flaschendesign jedoch wurde ein wenig der Neuzeit angepasst. Und nach wie vor stecken Komponenten verschiedener Länder in dem Blend.

Eine globale Kreation: made in der Karibik, vertrieben durch die USA

Doch wer hat bei Zaya seine Finger mit im Spiel? Die ortsansässige Firma Trinidad Distillers trägt auf jeden Fall ihren Teil zum Zaya bei. Ebenso Infinium Spirits, ein Familienunternehmen aus den USA. Seit 2005 ist Infinium Spirits einer der am stärksten wachsenden Firmen im Spirituosenbereich und zeigt sich verantwortlich für Gassenhauer wie dem Crystal Head Vodka, dem Templeton Rye Whiskey und dem Tequila Corralejo. Und eben auch für den Zaya. Und als dritter im Bunde hat Zaya anscheinend noch gemeinsame Bekannte mit Angostura (ja genau, dem Bitter und den Rum-Blends). Es könnte gut möglich sein, dass einer der Master Blender von Angostura, die ja ebenfalls in Trinidad & Tobago ansässig sind, auch für die Marriage vom Zaya verantwortlich ist.

Ein Name schwebt hier im Raum: Carol Homer-Caesar. Sie ist die einzige Master Blenderin von ganz Trinidad & Tobago und zeigt sich federführend für viele der Angostura-Abfüllungen. Und sie gibt einen kleinen Einblick in die Produktion von Zaya. Als Ausgangsstoff kommt Rohrzuckermelasse zum Einsatz, genauer gesagt die sogenannte „Schwarze Melasse“, die meist erst nach dreimaligem Auskochen des Rohrzuckers entsteht.
Für die Fermentation der Melasse nutzt man bei Zaya einen Hefestamm, der sich schon seit 60 Jahren bewährt hat. Als Backup liegen einige Portionen der Hefe sicher verwahrt bei einer Hefe-Bank in Großbritannien. Gebrannt wird die Triumphierende wohl auf Kolonnenbrennanlage mit kupfernen Kondensatoren, bevor es anschließend ins noch recht junge, teils etwas ausgekohlte Ex-Bourbonfass geht. Diese haben angeblich eine Größe von um die 180 Liter. Hat der Zaya seine angemessene Zeit im Fass verbracht, geht es ans Blending, der Kunst des Verschneidens. Es dauert seine Zeit, bis sich das Team um die Master Blenderin, bzw. um den Master Blender, durch die potentiellen Fässer gekostet hat, um eine erste Small-batch-Assemblage durchzuführen. Erst, wenn der perfekte Blend gefunden ist, wird im großen Stil vermählt.

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Zaya: Sipping Rum und Cocktail-Granate

Zaya Rum war schon seit Beginn der Markteinführung im oberen Segment beheimatet und als Sipping-Drink bekannt. Aus ihm lassen sich aber auch herrliche Cocktails zaubern, die einem Karibikfeeling in den heimischen Garten holen. Lassen Sie sich inspirieren:

Klingt dramatisch, aber der „Eye of the storm“ wird Sie nicht gleich ins Auge des Hurrikans versetzen.

  1. Einen Kupfer-Becher (also die Moscow Mule Tasse quasi) mit Eis füllen.
  2. 6cl Zaya Gran Reserva, 6cl Bourbon mit ein paar Spritzern Lemongras Bitter und 4cl Limettensaft aufgießen.
  3. Kupfer-Becher mit Ginger Beer auffüllen.
  4. Fünf Spritzer Angostura Bitter hinzugeben.
  5. Mit einer Limettenzeste garnieren.

Oder wie wäre es mit einem fruchtigen Tropic Trade Winds?

  1. 7cl Zaya Gran Reserva, 7cl White Rum, 3cl Aprikosen Likör, 3cl Kokosnuss-Creme und 8cl Zitronensaft in einen mit Eis gefüllten Shaker geben.
  2. Gut Shaken.
  3. In ein Tikiglas abseihen.
  4. Etwas Muskatnuss in den Drink streuen und mit Zitrone und Minze garnieren.