Compagnie des Indes
Wer sich einmal durch die Vielfalt der Rumnationen kosten möchte, der findet beim unabhängigen Abfüller Compagnie des Indes alles für eine kleine Weltreise. Rum aus Australien und von den Fidschi Inseln, feinste Blends aus besten Karibik-Destillaten und besonders ausgefallene Einzelfass-Abfüllungen zeichnen das recht junge Unternehmen mit Sitz in Frankreich aus. Stark limitiert und trotzdem preislich unschlagbar begeistert beispielsweise der Compagnie des Indes Jamaica 5 YO Navy Strength, der mit ordentlich Power und angenehmen Vanillenoten zu überzeugen weiß.
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Compagnie des Indes: Über einen Winzer, der lieber Rum kreiert
Bei Compagnie des Indes findet sich wahrlich für jeden Rum-Genießer die passende Abfüllung. Florent Bouchet haben wir es zu verdanken, an solch eine hochwertige Vielfalt aus den verschiedenen Rum-Nationen zu kommen. Ein ambitionierter und vor allem bodenständiger Mann, dessen Ursprünge eigentlich in der Weinwirtschaft liegen. Geboren und aufgewachsen im Burgund, lernte er das Winzerhandwerk. Während im Burgund vorwiegend reinsortiger Wein ausgebaut wird, faszinierte jedoch Florent viel mehr die Kunst der Assemblage. Und was bei Wein gut funktioniert, das müsste sich doch auch auf Rum übertragen lassen... Doch bevor Florent Bouchet 2014 mit seinem eigenen Blending- und Bottling-Unternehmen an den Start ging, sammelte er in den USA Erfahrungen in Sachen Melasse-Spirit. Schließlich ist das Land der größte Rum-Importeur und Rum-Konsument weltweit, wenn auch eher Abfüllungen aus dem unteren und mittleren Preissegment die Verkaufsschlager im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind.
Gut 18 Monate lang beschäftigte sich Bouchet damit eine Rum-Marke in den USA aufzubauen, entschloss dann jedoch lieber zurück in die Heimat zu kehren und Compagnie des Indes ins Leben zu rufen. Eine One-Man-Show, die heute sehr erfolgreich, aber in Sachen Mitarbeiterzahl noch immer nicht recht viel größer ist. Mittlerweile sind sie bei Compagnie des Indes zu viert: Bouchet, Aïcha Elms für Verwaltung und Marketing, Berénger Moireau als Kellermeister und Produktionsleiter sowie Alexandre Bernard, Brand-Ambassador.
Ein kleines Team, das große Rum-Träume wahr werden lässt
Natürlich spielt man bei Compagnie des Indes nicht in der obersten Liga, was die Menge an Flaschen und Fässern angeht. Das möchte man auch gar nicht. In den firmeneigenen Warehouses lagern zwischen 150 bis 200 Fässer mit feinsten Destillaten, die entweder auf ihr Blending oder auf ihr Finish warten. Nach Möglichkeit reifen die Fässer natürlich die erste Zeit in ihren eigentlichen Heimatländern, bis sie ihre Reise nach Frankreich antreten. Drei Jahre ist das Minimum an Erstreifung, setzt Bouchet seinen eigenen Standard fest. Und im Repertoire des Blenders und Abfüllers (die Betonung liegt immer vordergründig auf einem Blender, der auch abfüllt) sind so einige wohlgereifte Schätze:
- Compagnie des Indes Tricorne White Rum: Ein Blend aus ungereiften Rums, und zwar eine ausgefallene Mischung. Denn hier findet sich quasi jeder Rohstoff, der theoretisch für die Rumherstellung zugelassen ist: Zuckerrohrsaft, Melasse und Arrak, einer indonesischen Spezialität. Kokos, Ananas, Rauch und Vanille zeichnen diesen Blend aus.
- Compagnie des Indes Belize 14 YO: Schnell zugreifen, denn viele Flaschen sind von dem stark limitierten 14-Jährigen nicht mehr auf dem Markt. Er ist ein ausdrucksstarker Rum mit Zimt, Sandelholz, Röstaromen, Kakao und einem Hauch Holunder.
Compagnie des Indes: Eine Hommage an die Rum-Künste der Welt
Natürlich verfügt man bei Compagnie des Indes über ein sehr stattliches Sortiment, welches aber auf Grund seiner vielen limitierten Einzelfassabfüllungen im steten Wandel ist. Wenn ein Fass ausverkauft ist, dann ist es nun mal ausverkauft. Und gute Fässer zu ergattern ist in den meisten Fällen schwieriger, als den passenden Rum dafür zu finden, beschreibt Bouchet in einem Brancheninterview. Ohnehin kommt sein Erfolg nicht von ungefähr. So oft es die Zeit zulässt, ist Florent auf Messen unterwegs, besichtigt Brennereien und knüpft Kontakte mit Vertriebspartnern, Bartendern und dem Endverbraucher. Und so gelingt es Compagnie des Indes so manch unbekannte Brennerei überhaupt erst in den Fokus zu rücken. Und in Sachen Kundengeschmack kennt sich Bouchet aus, betreibt er doch seit einigen Jahren gemeinsam mit drei Freunden eine sehr erfolgreiche Bar in Dijon. 400 Spirituosen stehen hier auf der Getränkekarte, gut ein Drittel sind Rums aus der ganzen Welt. Die Welt hat die Abfüllungen von Compagnie des Indes schon längst ins Auge gefasst:
- 2017 und 2018: Silber bei der Rum Conference in Madrid für den Compagnie des Indes Caraibes Blend
- 2017: Silber beim Rhumfest Paris für den Compagnie des Indes Jamaica Navy Strength Blend
- 2016: Silber bei den Rum Masters für den Compagnie des Indes Latino Blend
- 2015: Gold beim Rhumfest Paris für den Compagnie des Indes Jamaica Navy Strength Blend