Ferdinands

Eine Geschichte voller Genuss & Enthusiasmus

Bei Ferdinands scheint irgendwie alles zusammenzupassen. Eine geballte Ladung an Begeisterung, Know how und ein Händchen für den perfekten Geschmack, bis hin zu hervorragenden Rohstoffen aus den Weingütern an der Saar. Aber beginnen wir am Anfang:
Seit dem Jahr 2010 betreiben die Brüder Denis und Erik eine „alkoholische Ideenschmiede“. Unter dem Firmennahmen Capoulet&Montague kreieren sie neue Spirituosen und bauen Marken auf. Der Fokus liegt dabei stets auf individuellen und qualitativ hochwertigen Produkten - exklusive Nischenprodukte für Segmente, die der Markt noch nicht bedient. Dazu gehören unter anderem Besonderheiten im Bereich Vodka und Gin, Tonic Water und Rum. Und seit 2013 eben auch der Ferdinands Saar Dry Gin.
Wie bei vielen ihrer innovativen Produktideen kombinieren die Brüder gerne erlesene Basisspirituosen mit den verschiedensten Botanicals - so ist beispielsweise einer ihrer Vodkas mit Kräutern veredelt. Gemeinsam mit ihren Freunden Dorothee Zilliken und Andreas Vallendar beschlossen die beiden dann, einen Gin zu kreieren, der das Schönste und Beste der Saar Region repräsentiert. Und das wäre? Definitiv Wein, im Kombination mit ehrlicher Handarbeit. Geboren war der Ferdinands Saar Dry Gin, eine Komposition aus Neutralalkohol, mehr als zwei Dutzend Botanicals und einem Schuss Riesling.

Ferdinands: ein Gin wird zum Leben erweckt

Während Capoulet&Montague quasi die Idee liefert, kümmern sich Andreas Vallendar und Dorothee Zilliken um die Umsetzung des Projekts Ferdinands Gin. Vallendar besitzt die Destillerie Avadis in der kleinen Stadt Wincheringen und kennt sich bestens aus mit dem Business. Die Familie Vallendar betreibt bereits seit Generationen erfolgreich eine Edelbrennerei an der Mosel. Und so erzeugt Andreas in seiner eigenen Brennerei das hochprozentige Korndestillat als Basisalkohol für den Ferdinands Gin. Und dann beginnt die große Magie, oder Alchemie… Denn um die 30 Botanicals finden - neben Wacholder natürlich - ihren Weg in den Ferdinands Saar Dry Gin. Hier nur einige:

• Holunderblüten
• Zitronenthymian
• Fenchel
• Apfelminze
• Quitte
• Süßholz
• Lavendel

Die Liste ließe sich noch lange weiterführen. Die Botanicals mazerieren tagelang in dem Basisalkohol, anschließend wird der Gin auf eine Trinkstärke von 44 Volumenprozenten Alkohol reduziert und abgefüllt. Naja, nicht ganz. Denn bevor es in die formschöne Flasche geht, kommt noch Dorothee Zilliken ins Spiel. Sie liefert das gewisse Etwas für den Gin. Den Riesling. Dieser stammt vom Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken, einem alteingesessenen Familienbetrieb, der bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts Wein herstellt. Heutzutage konzentriert man sich ausschließlich auf Riesling, der auf einer Fläche von 13 Hektar angebaut wird. Mit Sorgfalt widmet man sich hier noch dem traditionellen und immer rarer werdenden Ausbau im Holzfass, neben der Flaschenreifung. Teilweise besitzt die Winzerfamilie die besten Lagen der Region und schafft es, durch ihre Spätlese und den langen Ausbau Spitzenweine für den internationalen Markt zu kreieren. Und Spitzenqualität findet sich auch im Ferdinands Saar Dry Gin wieder.
2019 folgte sozusagen die Erweiterung des Saar Dry Gins, diesmal als Interpretation des Sloe Gin. Doch statt Schlehen verwendet man hier eine alte Quittensorte, die ebenfalls beste Bitternoten und Aromen beisteuert.

Ferdinands Vermouth

Wo man schon einmal besten Zugang zu erlesenen Rebsorten- und einen versierten Meisterbrenner an der Hand hat, da kann man das Produktportfolio guten Gewissens erweitern. Ferdinands hat sich für Vermouth als neue Produktkategorie entschieden. Und so wurden aus dem Riesling von Dorothee und den Brennkünsten von Andreas vier neue Gaumenschmeichler:

1. Ferdinands Dry Vermouth: Eine gelungene Mischung aus bitter, süß, floral und frisch-fruchtig zeichnen diesen Geniestreich aus. Wohl der erste Riesling-Vermouth seiner Art und definitiv ein toller Allrounder. Denn pur bei Zimmertemperatur, auf Eis oder in Cocktails zeigt er sich von seiner besten Seite.
2. Ferdinands White Vermouth: Gereift im großen Eichenholzfass werden von diesem Vermouth nur kleine Chargen hergestellt. Deutlich kommen die feine Fruchtnote des Rieslings und die mineralische Beschaffenheit des Terroires zum Vorschein. Die Botanicals wie Wermutkraut und uns unbekannten Blüten und Kräuter halten sich harmonisch und ausgewogen im Hintergrund.
3. Ferdinands Red Vermouth: Eine Geheimzutat ist Walnuss, soviel sei verraten. Auch heimische Beeren und Früchte landen in diesem etwas herberen Vermouth. Ein schöner Digestiv, nicht zu stark und angenehm bitter im Abgang.
4. Ferdinands Rose Vermouth: Den zart blühenden Frühling und die so herrlichen Sommer in der Saar-Region wollten die Macher mit diesem Vermouth einfangen. Und es ist ihnen gelungen. Der Sommer ist in Form von Weinbergpfirsichen-, das Frühjahr durch die Infusionen mit Rhababer und Holunder repräsentiert. Der mit 17 Volumenprozenten Alkohol angenehme Drink begeistert durch sein florales und fruchtiges Aroma und das mineralische Terroire des Rieslings.