Glenmorangie

Tauchen Sie ein in die Welt der nördlichen Schottischen Highlands. Reisen Sie in das Tal der Ruhe und lernen Sie eine der weltweit beliebtesten Destillerien kennen: Glenmorangie. Wer filigrane, weiche und facettenreiche Whiskys liebt, kommt an dieser Destillerie nicht vorbei. Machen Sie sich selbst ein Bild von der Glenmorangie-Meisterschaft im Fass-Finishing - vielleicht darf es der Glenmorangie Signet oder der Quinta Ruban sein?

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Die Geschichte von Glenmorangie

Glenmorangie heißt – aus dem Gälischen übersetzt „das Tal der Ruhe“. Nun, seit William Matheson im Jahr 1843 die ansässige Brauerei auf dem Morangie-Hof zu einer Destillerie umgebaut hat, dürfte im Tal der Ruhe ein wenig mehr Betriebsamkeit Einzug gehalten haben. Anfänglich produzierte die Familie Matheson zwar noch kleinere Mengen in ihrer Craft Distillery. Ein Zeitgenössischer Whisky Autor, ein gewisser Mr. Barnard bezeichnete die Destillery 1880 gar als „die älteste und primitivste, die er je gesehen hat“. Aber, Mr. Barnard ist längst passée, Glenmorangie hingegen ist immer noch da, und wie! Heutzutage zählt die Brennerei in der königlichen Stadt Tain sowohl bei Whisky-Einsteigern als auch bei Profis zu einer der Whisky-Größen Schottlands. Doch der Weg dahin war nicht leicht. Ende der 1880er drohte das Brennereigebäude in sich zusammen zu fallen. William Mathesons Sohn John war knapp bei Kasse und suchte für die nötigen Renovierungsmaßnahmen geeignete Investoren, die er letztendlich auch fand. Zusammen mit diesen Geldgebern wurde dann 1887 die „Glenmorangie Distillery Company“ gegründet. Gleichzeitig mit den umfassenden Sanierungsmaßnahmen fand auch eine Erhöhung der Produktionskapazität um 100% statt. Das war auch nötig, denn schon damals stieg die Nachfrage nach den samtweichen Malts deutlich an. Glenmorangie gehörte übrigens mit zu den Whisky-Pionieren, die schon damals – als das Blending von Whiskys das Maß aller Dinge war - ihre ersten eigenen Single Malts vertrieben.

Schwierige Zeiten in der Glenmorangie Distillery

In einer Zeit als man sich auf Rosen gebettet wähnte, erwischten die US-Amerikanische Prohibition und die Weltwirtschaftskrise, neben vielen anderen Wirtschaftszweigen, auch die Whiskyhersteller und damit auch die Brennerei im Tal der Ruhe eiskalt. Der Absatz brach ein und so folgte ein totaler Produktionsstillstand zwischen den Jahren 1931 und 1936. Mit dem Aufschwung der Wirtschaft und dem Wiedereinsetzen der offiziell legitimierten Trinkfreude, nahm man auch bei Glenmorangie die einstige Betriebsamkeit wieder auf. Ein kurzes Pausenintermezzo erfolgte noch in den brisanten Jahren des zweiten Weltkriegs zwischen 1941 und 1944. Aber seitdem produzieren die Brennblasen im Tal der Stille wieder kontinuierlich. Die nächsten Jahrzehnte war Fortuna der Destillerie im Tal der Ruhe hold. Zugegeben, Glück allein war nicht ausschlaggebend für den Erfolg ihrer Abfüllungen. Den Hauptteil ihres Triumphes kann man getrost der Handwerkskunst ihrer Mitarbeiter zuschreiben. Schon damals begann man – als eine der ersten Schottischen Brennereien – die Glenmorangie Malts als hauseigene Abfüllungen zu editieren. Und ging damit weg vom damals noch allgemein vorherrschenden Trend, seine Whiskys der Blending Industrie zur Verfügung zu stellen. Der rasant steigenden Beliebtheit und der großen Nachfrage musste man natürlich Rechnung tragen. Und so erhöhte man Ende der Siebziger Jahre und noch einmal Anfang der Neunziger Jahre die Anzahl der Brennblasen auf mittlerweile acht Spirit Stills. Gegenwärtig hat man die Produktionskapazität auf jährlich 6 Mio. Liter ausgebaut. Und interessanterweise fließt der überwiegende Anteil des in den 8 Wash- und 8 Spirit-Stills erzeugten, schottischen Lebenswassers auch heute noch nicht in Blends, sondern in ihre hauseigenen Abfüllungen. Seit 2004 gehört das Highland Juwel dem Luxusgüter Konzern Moet Hennessy Louis Vuitton.

Glenmorangie_Anwesen_Personal

Die Lagerhäuser von Glenmorangie

Insgesamt verfügt Glenmorangie über vierzehn Lagerhäuser am Brennereigebäude. Unter anderem auch Dunnage Warehouses. Das sind niedrige Lagerhäuser aus Ziegelsteinen, ohne betonierten Boden. Stattdessen bedeckt Lehmboden den Grundriss des Gebäudes. Damit schafft man ein relativ konstantes Klima innerhalb der Räumlichkeiten und eine höhere Oxidation, also einen verstärkten Aromaaustausch zwischen Destillat und Fass. So ist es für den Master Distiller einfacher, die Fässer und deren kostbare Flüssigkeiten im Auge zu behalten. In der Whisky-Fachwelt gilt diese Art des Lagerhauses als die qualitativ beste Option, einen Whisky zu vollenden. Bei Glenmorangie reift übrigens ein Großteil der Second-fill Fässer in ihren Dunnage Warehouses. Allerdings bedingt ein Dunnage Warehouse eine Menge an Manpower. Im Gegensatz zu den weitaus geläufigeren Racked Warehouses, die mitunter zehntausende Fässer aufnehmen können, kann man im Dunnage – aufgrund der Raumhöhe – nur bis zu drei Fässer übereinander stapeln. Dementsprechend gering ist die Zahl der dort gelagerten Fässer. Auch der Einsatz von Staplern oder schwererem Gerät zur Fassentnahme oder Bestückung scheidet aufgrund des weicheren Bodens und der beengten Räumlichkeiten definitiv aus. Ein Dunnage Warehouse ist also so etwas wie ein Luxus-Lagerraum, den man sich leisten können muss. Glenmo gönnt sich gleich 4 davon.

Glenmorangie: Interessantes über die Lagerung und die Brennblasen

In den Lagerhäusern ruhen überwiegend amerikanische Eichenfässer, ergänzt durch ehemalige Port-, Sherry- und Weinfässer. Auch auf dem Gebiet des Finishings, also der Whisky-Nachreife in bestimmten Fässern, zählt Glenmorangie zu den schottischen Pionieren. Schon früh experimentierte man mit diversen, vorbelegten Fässern (Sherry, Port, Wein, etc.), um den Whiskys noch die ein oder andere Nuance hinzuzufügen. Etabliert haben sich bis dato unter vielen anderen zum Beispiel diese 3 Standardabfüllungen: Portweinfass-Finish – der Quinta Ruban, Sauternes-Weinfass-Finish – der Nectar d´Or und Sherryfass-Finish – der Lasanta. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend befüllt Glenmorangie seit 2010 ihre Fässer lediglich zwei Mal. Danach – so der Distillery Manager Andrew MacDonald – haben sich das Fass und das Destillat, während ihrer gemeinsamen Zeit - nichts mehr zu geben. Die Pot Stills von Glenmorangie sind mit einer Höhe von insgesamt acht Metern (5,14 Meter oberhalb der Brennblase) übrigens die höchsten in der gesamten schottischen Whisky-Welt. Das sorgt für einen großen Rücklauf des Destillates in den Hals der Brennblasen und damit für einen außerordentlich weichen Whisky.

Glenmorangie_Brennblasen_Fasser

Das Brennerei-Team

Aus einst 16 Mann, die die gesamte Belegschaft der Destillerie darstellten wurden im Laufe der Zeit über 90 Mitarbeiter, die in der Verwaltung, im Fasslager, an den Destilllationsapparaten und im Besucherzentrum herum wuseln. Eines allerdings hat man bei Glenmorangie auch heute noch beibehalten: die Zahl 16. Die bezieht sich allerdings nur mehr auf die 16 Men of Tain, also die 16 Mann aus der Stadt Tain. Nur diese genau 16 Mitarbeiter sind direkt im Destillationsprozess eingebunden. Allerdings zollt Glenmorangie auch hier der Gleichberechtigung Tribut: 1 Mitglied der 16 Men of Tain ist löblicherweise eine Frau.
Schon zu Gründerzeiten belohnte man sich und seine Mitarbeiter nach einem vollendeten Tagwerk mit einem Dram. Einem großen Schluck aus einem herumgereichten Becher. Der wurde übrigens – traditionsbedingt - nie ausgespült. Vielleicht um kein Unglück heraufzubeschwören. Aber das wissen allein die Götter. Gegenwärtig ist es immer noch Tradition bei Glenmorangie, dass sich die 16 (Wo)men of Tain auch heute noch an einem gratis-Dram gütlich tun dürfen. Einfach so, als gelungener Abschluss eines arbeitsreichen Tages. Zudem winkt für besonders ungeliebte Aufgaben, wie das Reinigen der Washbacks auch eine kleine, flüssige Belohnung in Form eines spendierten Whiskys. Ob dabei jener Becher aus den Zeiten der Altvorderen zum Einsatz kommt, ist uns nicht bekannt.

Innovationsgeist à la Glenmorangie!

Was passiert mit den Fässern, wenn sie „durch“ sind? Wenn Sie das zweite Mal einen Glenmorangie-Malt beherbergt haben und deshalb nicht mehr für die Whiskyreifung verwendet werden? Man kann sie natürlich an andere Brennereien oder Abfüller weiterverkaufen. Es gibt immer Abnehmer für 3rd oder mehr filled Fässer. Natürlich kann man die Casks auch aufsägen und dekorative Blumenhalter draus machen. Oder man macht es wie Glenmorangie neuerdings und liefert einen Teil der nicht mehr verwendeten Fässer an den Brillenhersteller Finlay & co., der kreiert daraus Sonnenbrillen. Oder man stellt dem Fahrradhersteller Renovo ein Kontingent zu Verfügung, der verwandelt die Fassdauben in ein schneidiges Hartholz-Fahrrad voller Elan und Style. (Übrigens, beides leider nicht bei uns im Shop erhältlich).

Glenmorangie_Fahrrad_Brille

Einige Highlights aus dem Sortiment von Glenmorangie

  • Glenmorangie Signet Single Malt: Der Signet ist ein Vatting (eine Vermählung) aus Malts von Glenmorangie, von denen einige Teilnehmer sehr, sehr alt sind. Dementsprechend kraftvoll, präsent und facettenreich tritt der Whisky auf. Vollmundige Süße, würziger Mokka, Buttergebäck und eine dichte Fruchtfülle machen jeden Schluck zum Hochgenuss.
  • Glenmorangie Lasanta 12 YO: Lasanta – die Leidenschaft – setzt Maßstäbe im Sherry-Fass-Finishing. Die verwendeten Oloroso- und Pedro Ximenez-Fässer hauchen dem Whisky ein Füllhorn an Früchten, cremige Schokoladennoten, Würze und eine fantastisch nuancierte Eichenholznote ein.
  • Glenmorangie Nectar D'Or: Ein goldener Nektar aus dem Tal der Ruhe, nachgereift in einem Süßweinfass, das dem Whisky seinen ganz eigenen Teint verleiht. Ein saftig-weiches Wechselspiel aus Honig, Muskatnuss, Frucht und Wein.

Glenmorangie – die Cocktails

Einige Whiskys aus der Glenmorangie Serie eignen sich hervorragend für Cocktails. Wir haben für Sie unsere Favoriten zusammengetragen und stellen Sie Ihnen im Detail vor:

  1. Pumpkin Scotch Latte
  2. Quinta Hot Chocolate
  3. A Ginger Lemon-Highball

Pumpkin Scotch Latte

Zutaten:

Zubereitung: Geben Sie Glenmorangie Original, Espresso, Pumpkin Spice Sirup und heiße Milch in ein hitzebeständiges Glas – gut umrühren. On top setzen Sie eine Schicht Milchschaum und garnieren den Drink mit einer Orangenscheibe und Zimt.

Quinta Hot Chocolate

Zutaten:

Zubereitung: Geben Sie alle Ingredienzien in einen Topf und bringen Sie die Zutaten bei niedriger Temperatur zum Köcheln, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Achten Sie darauf, dass der Quinta Hot Chocolate nicht kocht. Nun in ein Glas gießen und mit einer Orangensschale und geraspelter Schokolade garnieren.

A Ginger Lemon-Highball

Zutaten:

  • 45 ml Glenmorangie Original
  • 10 ml Rosato Wermut
  • 1 Schuss Zitronenbitter
  • 1 Schuss Aromatic Bitter
  • Ginger Ale zum Auffüllen
  • Ingwerscheibe
  • Zitronenzeste

Zubereitung: Lassen Sie in paar Eiswürfel in ein Highball Glas gleiten. Jetzt folgen Glenmorangie Original, Rosato Wermut und die Bitters – einmal umrühren und mit Ginger Ale auffüllen. Garniert wird der Drink mit der Ingwerscheibe und der Zitronenzeste.