Rutte

Dass die Niederländer historisch bedingt eine große Vorreiterrolle in Sachen Spirituosen haben, sollte den meisten bekannt sein. Brandwein und Gin gehen beispielsweise aus das Erfinder-Konto der einstigen Seefahrernation. Auf eine lange Tradition des Spirituosenbrennens blickt auch die Rutte Gin Distillery zurück, die noch heute mit authentischen Gin-Variationen, Kornbränden und Genever überzeugt. Gerne wirft man dabei auch einen Blick in die alten Rezeptbücher und lässt Kreationen wie den Old Simon Gin wiederauferstehen.

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Rutte Gin: über der Beginn einer erfolgreichen Geschichte

Die Geburtsstunde von Rutte Gin geht zurück auf das 19. Jahrhundert. 1872 entschieden sich Simon Antonius Rutte und seine Frau dazu, ein eigenes Café zu eröffnen. Frau Rutte betrieb seinerzeit einen sehr erfolgreichen Weinhandel, er arbeitete erfolgreich in einer benachbarten Brennerei - so, wie schon seine Ahnen und Großahnen zuvor auch. Hinter dem Gastraum des Cafés begann Simon Antonius damit auch eigene Destillate herzustellen. Erste Kostproben konnte er fortan an die Café-Besucher ausgeben. Aus dem Café wurde alsbald ein Shop und die Brennereigeschicke nahmen Fahrt auf. Auch die Folgegenerationen begeisterten sich für das Familienbusiness, mit Jan Rutte jedoch endetet die Familiendynastie. Vor seinem Ableben führte Jan jedoch noch eine Neuerung ein, nämlich der Verzicht auf Zusatzstoffe wie Geschmacks- und Farbverstärker. Das spielte Myriam Hendrickx quasi in die Hände, als sie den Posten der Destillerie-Meisterin in der Rutte Brennerei übernahm.

Historische Rezepte und moderner Trinkgenuss

Myriam hielt das Erbe der Familie Rutte hoch und tut dies bis heute. Ihr liegen unter anderem die alten Rezepte sehr am Herzen. So fand sie beispielsweise versteckt zwischen Buchseiten eher zufällig ein Rezept für einen Sloe Gin, obwohl sie eigentlich nach einem Rezept für Orangenlikör suchte und brachte kurzerhand dann eben den auf den Markt. Auch wenn bei Rutte Gin also heute kein Familienmitglied mehr aktiv im Brennereigeschehen mitwirkt, so schwingt der Geist der Familie noch immer über den kupfernen Brennblasen. Und diese Brennblasen produzieren einige ganz feine Tropfen:

  • Rutte Celery Gin: Endlich ist er wieder in den Regalen zu finden, der Sellerie-Gin. Schon die ersten Generationen an Rutte Gin-Brennern haben den frischen und komplexen Gin hergestellt. Seit 2021 wird er nun wieder produziert und ergänzt das Sortiment bei Rutte Gin. Dank seiner vielfältigen Aromen aus frischer Wiese, Wald, natürlich Wacholder und etwas Pfeffer passt der Rutte Cellery Gin bestens in zahlreiche ausgefallene Cocktails.
  • Rutte Dry Gin: Bereits Simon Rutte brannte den Dry Gin, die heutigen Abfüllungen sind stark an seinem alten Rezept angelehnt. Wacholder, Koriander, Angelika, Iriswurzeln, Orange und Bitterorange sowie Zimt landen als Botanicals in dem Rutte Gin. Als besonderes Schmankerl gesellt sich noch Fenchel dazu. Im Ergebnis ein klassischer und zugleich etwas blumig-fruchtiger Gin.
  • Rutte Old Simon Genever: Da ist er wieder, der Alte Simon. Diesmal als Genever, der niederländischen Spezialität. Firmengründer Simon Rutte mochte es anscheinend etwas herber und entschied sich seinerzeit für Walnüsse, Haselnüsse, Muskat und Johannesbrot als Botanicals.

Rutte Gin: der perfekte Begleiter für spannende Drinks

Das Sortiment von Rutte Gin ist so schön vielfältig, dass es eine Freude ist für jeden Hobby-Mixologen. Die Gins und Genever machen sich selbstverständlich bestens in Klassikern wie Martini, Negroni oder schlicht Gin & Tonic. Aber auch in ausgefallenen Cocktail Varianten glänzen die Rutte Gins. Probieren Sie doch mal einen Dutch Apple Pie:

  1. Einen Teil Rutte Old Simon Genever, zwei Teile Apfelsaft und drei Teelöffel Vanillesirup zusammen in einem Topf erwärmen.
  2. In ein hitzebeständiges Trinkgefäß geben.
  3. Mit Schlagsahne, etwas Zimt und Apfelscheiben garnieren.


Sehr beliebt und ein echter Hingucker ist auch der Gin Basil Smash:

  1. Eine Handvoll Basilikumblätter zusammen mit 4cl Rutte Dry Gin in einen Shaker geben und mit dem Stößel gut zerdrücken.
  2. Eis, 3cl frischen Limettensaft und 2,5cl Zuckersirup in den Shaker geben und gut mixen.
  3. In einen Tumbler abseihen und mit einem kleinen Zweig Basilikum garnieren.

 

Rutte-Gin