Stauning Whisky

Die Olsenbande, Lakritz-Eis und LEGO: Die Dänen haben schon allerhand auf den Markt gebracht und der Welt dadurch ihren Stempel aufgedrückt. Und seit einigen Jahren bereichern die Dänen auch das Whisky-Universum. Stauning Whisky setzte ganz neue Maßstäbe und inspirierte fortan weitere Unternehmer, dem Thema Whisky in dem nordischen Land Leben einzuhauchen. Regionalität und Handwerk stehen an oberster Stelle bei Stauning: Hier wird auf kleinen Stills gebrannt und das lokale Getreide selbst gemälzt und gedarrt. Und man schmeckt den feinen Unterschied, sowohl beim Stauning KAOS Danish Whisky als auch beim Stauning Rye Danish Whisky.

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Stauning Rye Danish Whisky 48% vol. 0,70l

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Stauning KAOS Danish Whisky 46% vol. 0,70l

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Die Whiskywelt blickt auf Dänemark

Laut eigenen Angaben war Jim Murray seinerzeit von den Socken, als er seinen ersten Dram Stauning Whisky probierte. Allem Anschein nach hatten die Macher hinter der dänischen Sensation den richtigen Riecher. Und das, obwohl eigentlich keiner von ihnen eine Ahnung vom Brennen hatte. Neun Freunde hatten sich für das „Projekt Stauning“ zusammengefunden: vier Ingenieure, ein Metzger, ein Lehrer, ein Hubschrauberpilot und ein Arzt. Zusammen beschlossen sie in Heimarbeit in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Metzgerei Whisky zu brennen. 2005 ging das Projekt los, ein Jahr später tropfte der erste Stauning Rohbrand aus den kleinen Destillen. Und nicht aus Nostalgie, sondern aus Notwendigkeit haben die Initiatoren so ziemlich alle Arbeitsschritte per Hand gemacht. Gut, das Getreide liefert ein Landwirt aus der näheren Umgebung, doch gemälzt und getrocknet wurde eigenständig, ebenso gemahlen und fermentiert. Und destilliert wurde auf kleinen Kupfer-Brennblasen. Nachdem schlussendlich auch die Geldgeber überzeugt werden konnten, nahm die Whiskyproduktion Fahrt auf. Anfangs dachten die Macher, sie würden mit 200 bis 400 Litern Jahresproduktion auskommen. Doch da haben sie die Rechnung quasi ohne den Wirt gemacht.
Schnell zog Stauning Whisky die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich und der Absatz ging schneller in die Höhe als Nachschub produziert werden konnte. Diageo nahm dann die junge Brennerei unter die Fittiche und finanzierte neue Brennblasen. Nach wir vor jedoch bleiben die Verantwortlichen bei Stauning Whisky ihrem Dänemark-Dram treu und produzieren so, wie einst in der alten Metzgerei, nur eben deutlich mehr. Tatsächlich kann man jetzt 800 000 Liter New Make im Jahr produzieren und das nur rund zehn Jahre, nachdem der erste Stauning Whisky offiziell auf den Markt gebracht wurde. Ein kometenhafter Erfolg der jungen Marke!

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Stauning Whisky: echt Handarbeit

Doch was zeichnet die Drams von der dänischen Westküste aus? Die Stauning Whiskys vereinen gekonnt eine regionale Identität mit internationaler Whisky-Stilistik. Wie ein Schmelztiegel der Whisky-Kulturen findet man bei Stauning über Torf getrocknetes Malz wie bei den Islay-Whiskys, man findet Rye wie bei den Nordamerikanern, man findet mit Holz befeuerte Brennkessel wie in der guten alten Zeit, man findet Heidekraut wie in den Highlands und darüber hinaus auch eine große Experimentierfreude in Sachen Fassmanagement. Wenn man anfangs vielleicht bei vielem noch nicht wirklich wusste, was man tut, so weiß man es definitiv jetzt. Nun gut, über Whisky wusste Hans Martin Hansgaard schon Bescheid, als er zusammen mit seinen Freunden die kleine Stauning Whisky Brennerei gründete. Als passionierter Genießer und Sammler fehlte ihm bisher nur das nötige Handwerkszeug. Doch hier scheint sich wirklich alles zusammengefügt zu haben: Passion, Ehrgeiz und Verständnis für die Regionalität von Whisky. Denn so wie beim Wein das Terroire schmeckt natürlich auch ein Whisky immer unterschiedlich, je nach seinem Ursprung. Und wie schmeckt denn nun der Stauning Whisky?

  • Stauning Rye Danish Whisky: Etwas mehr Roggen als Gerste stecken in diesem dänischen Dram. Und genau das reflektiert er auch: den Duft von warmem Roggenbrot, dazu eine gewisse Pfeffernote aber auch Fruchtaromen finden sich im Stauning Rye.
  • Stauning Smoke Danish Single Malt Whisky: Lagerfeuer, Torf, Heidekraut und ein Hauch dänische Meeresbrise vereinen sich in diesem Single Malt. Eine gewisse Kräuternote, Honigsüße, Tabak und Nüsse bestimmen das Aromenprofil.
  • Stauning KAOS Danish Whisky: Chaos? Naja, kein Problem, solange das Genie das Chaos beherrscht. Und es scheint viele Genies hier in der Stauning Distillery zu geben, denn dieser Blend vereint die Klassiker der Brennerei: den Smoked Single Malt, den Rye und den nicht-rauchigen Single Malt. Reifen durften diese Whiskys in stark verkohlten Virgin-Oak-Fässern und in First Fill Fässern vom Bourbon-Giganten Maker‘s Mark. Das Ergebnis ist ein feuriger, rauchiger Whisky voller Karamell, Vanille und Trockenfrüchten.


Übrigens: Die Drams aus der dänischen Brennerei wussten von Anfang an zu überzeugen und sind bereits jetzt schon mehrfach prämiert. So konnte der Rye Whisky beispielsweise 2021 drei Goldmedaillen einfahren. Auch der KAOS konnte im selben Jahr mit zwei Silbermedaillen glänzen, ebenso die rauchige Stauning Abfüllung, die mit einer Silber- und einer Goldmedaille nach Hause ging.
Die Abfüllungen des Stauning Whiskys sind definitiv etwas für den Purgenuss, dank der erhöhten Alkoholstärke auch gerne als On-the-rocks-Variante. Und wenn Sie einen angenehmen Whisky-Cocktail servieren möchten, dann gefällt Ihnen vielleicht der Stauning Smoky Milkshake:

  1. 4cl Stauning Smoke, 6cl Kokosmilch, 1cl Agavensirup und zwei Esslöffel Vanilleeis in einen Mixer geben.
  2. Gut mixen.
  3. In ein Weinglas oder eine Coupette füllen.
  4. Nach Belieben mit Kokoschips garnieren.