Woodford Reserve
Mit viel Leidenschaft, jahrzehntelanger Erfahrung und dem Gespür für moderne Chemie gelingt den Machern mit dem Woodford Reserve ein preisgekrönter Bourbon. Er ist ein waschechter Amerikaner, wenn auch mit einigen schottischen Charakterzügen. Kräftig und dennoch facettenreich im Geschmacksprofil kommt der Woodford Reserve Distillers Select Bourbon Whiskey bei Genusstrinkern bestens an. Wer es süßlicher mag, der findet Gefallen am Woodford Reserve Malt Whiskey mit hohem Anteil an Gerstenmalz. In jedem Fall bist du mit einer Flasche des Premium-Whiskeys aus Kentucky bestens aufgestellt.
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Wechselnde Eigentümer, stetig steigende Qualität
Die Geschichte von Woodford Reserve scheint ein wenig holprig, wo sie doch eine der ältesten und noch immer produzierenden Destillerien im Bourbon-Bundesstaat Kentucky ist. Die Brennerei liegt in einer herrlichen Umgebung, eingerahmt von Laubbäumen und umgeben von weiten Wiesen und Feldern. Der Fluss Glenns Creek schlängelt sich durch die Landschaft und bei strahlend blauem Himmel scheint die Idylle perfekt. Wenige Kilometer sind es von der Destillerie bis nach Versailles, einer Kleinstadt, bekannt für ihre Pferdezucht. Bereits seit 1812 wird in der Brennerei Whiskey hergestellt. Einst von einem gewissen Elijah Pepper gegründet, der bereits Jahrzehnte zuvor im Nachbarstaat Virginia mit dem Whiskey-Brennen begann. Im Laufe der Zeit wurden die Räumlichkeiten der Old Pepper Distillery zweimal erweitert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Nach Eigentümer- und Namenswechsel wurde schlussendlich der Brown-Forman-Konzern Eigentümer der Destillerie, bereits ein großer Name in der Bourbon-Industrie. Denn Brown-Forman produziert keinen geringeren als Jack Daniels. Mit einem starken Partner im Rücken und einer umfassenden Renovierung der Brennerei konnte ab dem Ende des 20. Jahrhunderts endlich der Woodford Reserve gebrannt und in Fässer gefüllt werden. Allen Anscheins nach wird der Woodford Reserve zusätzlich in der unweit gelegenen Early Times Distillery desgleichen Konzerns gebrannt, da die Kapazitäten in der kleinen urigen Brennerei in Versailles nicht ausreichen würden.
Woodford Reserve: Wo Whiskey-Geschichte geschrieben wurde
In den Anfangsjahren der Old Pepper Distillery, also der heutigen Woodford Reserve Distillery, schaffte es der damalige Master Distiller einen schottischen Chemiker und Arzt sowie passionierten Brenner zu engagieren. Dies war James E. Crow, ein Revolutionär für die Whiskeyherstellung. Seiner akribischen Arbeit ist das Sour-Mash-Verfahren zu verdanken. Es ist zwar nichts anderes, als Maischereste nach dem Brennen in Teilen zu der neuangesetzten Maische zu geben, war aber seinerzeit in der Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Geniestreich. Somit konnte er durch das Weitergeben einer relativ gleichen Bakterien-Kultur für die Fermentation eine stets gleichbleibende Qualität gewährleisten. In den Hallen des Woodford Reserve wurde sozusagen ein Stück weit Bourbon-Geschichte geschrieben.
Mit Passion und Wissen am Werk
Auch die heutige Doppelspitze an den Brennkesseln, Chris Morris und Elizabeth McCall, wissen, moderne chemische und physikalische Kenntnisse zu nutzen und setzen dabei zeitgleich auf Erfahrungen und eine traditionsreiche Herstellung. Chris Morris wurde bereits 1997 vom damaligen Brennmeister in die Kunst des Woodford Reserve eingeführt und scheute sich nicht, mit Aromen zu experimentieren und lagerte beispielsweise Bourbon in Pinot Noir-Fässern. Ihm sind auch die Ahorn-Fässer zu verdanken, die in der Destillerie-eigenen Fassbinderei hergestellt wurden. Bei Woodford Reserve möchte man nichts dem Zufall überlassen und betreibt deshalb eine eigene Fass-Werkstatt. Ausflammen, Reparieren, Kontrollieren und eben auch Experimentieren: Arbeit gibt es reichlich. Auch für die Brennkessel. In der Woodford Reserve Distillery setzt man auf schottische Pot Stills. Zumindest in Teilen. Zwar würde das ausschließliche Brennen mit Column Stills schneller gehen, doch hier am Rande der Kleinstadt nimmt man sich eben die Zeit. Schlussendlich werden Pot- und Column Still Destillate vermischt und der Woodford Reserve darf ins Fass wandern. Mindestens sechs Jahre lang reift der Bourbon nun in ausgeflammten Eichenfässern.
Einige Highlights aus dem Sortiment von Woodford Reserve
- Der Woodford Reserve Distillers Select Bourbon Whiskey kommt in einer herrlich hellen Bernsteinfarbe daher. Geschmacklich weiß der Bourbon mit hohem Mais-Anteil ebenfalls zu überzeugen. Er bietet ein breites Spektrum aus Minze und Eukalyptus, etwas Vanille und kräftige Noten aus Malz, Kakao und Karamell.
- Ebenfalls ebenbürtig ist der Double Oaked Bourbon aus dem Hause Woodford Reserve. Nicht ohne Grund hat dieser dunkelbraune Bourbon bei der World Spirits Competition in San Francisco schon mehrfach Gold abgesahnt. Seine dunkle Farbgebung und die kräftige Eichennote verdankt er der doppelten Fasslagerung mit einem Finish in sehr stark ausgeflammten Eichenfässern. Er ist deutlich herber als der klassische Bourbon und besticht durch Marzipan, Haselnuss, Apfel, Karamell und durch einen cremigen und langanhaltenden Abgang.
- Beliebt in Kentucky, wenn natürlich der Bourbon hier Nationalgut ist, sind auch Rye-Whiskeys. Beim Woodford Reserve Rye setzt man zu mehr als 50 Prozent auf Roggen, den Rest teilen sich Mais und Gerste. Die Getreidenote kommt deutlich zum Vorschein und Gewürzaromen wie Pfeffer und Muskat gesellen sich zu leicht süßen Klängen und einem winzigen floralen Hauch.
Wer seinen Gästen einmal etwas Ausgefallenes servieren möchte, der kann zum Beispiel Rye Manhattan mit Woodford Reserve, Wermut und Bitter mixen. Der Bourbon eignet sich bestens für einen klassischen Old Fashioned und mit dem Malt Whiskey von Woodford Reserve gelingt auch ein Whiskey Sour mit Zuckersirup, Zitronensaft und Eiweiß prima.
Das Nachhaltigkeitsversprechen
Zum Schutz und Erhalt der Umwelt hat sich auch Woodford Reserve ein Nachhaltigkeitskonzept ausgedacht. Hauptaugenmerk liegt vor allem auf der Abfallwirtschaft, die in Spirituosenbetrieben nicht unerheblich ist. Folgende drei Versprechen hält die Brennerei aus Kentucky bereits akribisch ein:
- 98% aller Abfälle werden recycelt.
- 10 Hektar Land von Woodford Reserve werden zum Erhalt einheimischer Gräser verwendet.
- 97% der Lebensmittelabfälle werden auf dem Gelände von Woodford Reserve kompostiert.