Kweichow Moutai 53% vol. 0,50l

Kweichow Moutai 53% vol. 0,50l

Über eine Mrd. Menschen kenn ihn und im Reich der Mitte ist der Moutai das Nationalgetränk schlechthin. Bei uns hingegen ist der aus Hirse und Weizen gebrannte Brand fast gänzlich unbekannt. Der Getreidebrand wird offiziellen Aufzeichnungen zufolge bereits während der Qing-Dynastie (1644 – 1911) urkundlich erwähnt und erfreut sich bis heute ausgesprochener Beliebtheit in China.

Tasting Notes

  • Nase: Im Duft hält sich der Moutai noch diskret zurück und erinnert vom Getreide-Bukett ein wenig an einen Vodka mit einer kleinen Hand voll Früchte.
  • Gaumen: Hier legt er los, der Moutai schmeichelt zuerst mit zart-süßen Noten, gleich darauf stellt sich eine äußerst interessante Gewürzmischung nach Getreide, Nüssen und Soja ein; gefolgt von einem Hauch Williamsbirne, dann folgen eine äußerst markante Schärfe und delikate Bitternoten.
  • Finish: kräftiger, würziger, scharfer und leicht bitterer Ausklang

Unsere Empfehlung: Hartgesottene schwören auf Zimmertemperatur, dabei entfaltet der Chinese seine geballte Kraft. Etwas zarter besaitete Genießer kühlen den Moutai mit Eis ein wenig herunter und entschärfen so die größte Wucht.

Zusatzstoffe: mit Farbstoff

Kweichow Moutai - Hintergundwissen 

Vor allem bei Staatsempfängen wird gerne der ein oder andere Schluck Moutai gereicht (allerdings hier selbstverständlich die de-Luxe-Version). Und so kamen überwiegend Staatsoberhäupter in den „Genuss“ des feurig-scharfen, chinesischen Staatsschnapses. Ich fürchte, die meisten haben es bereut ;0). So ist überliefert, dass die seinerzeit mit Richard Nixon mitgereisten Journalisten und Berichterstatter während des Staatsbanketts kurzfristig sprachlos waren, als sie ein Schälchen Moutai genossen. Sie beschrieben den Brand mit äußerst blumigen Metapher wie flüssige Rasierklingen, flüssiges Feuer oder als weißen Blitz.

 


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