Prinz Hafele 333 Kirsche Brand 45% vol. 0,50l

Für den Hafele 333 Kirsch Brand verwendet die Familienbrennerei aus Hörbranz eigens ausgewählte Sauer- und Süßkirschen, die vor Ort in der Brennerei gereinigt, entsteint, zerkleinert und eingemaischt werden. Nach einer adäquaten Fermentationsphase, bei der die Stärke in den destillierbaren Zucker umgewandelt wird, erfolgt der Brennvorgang (das können bis zu drei Destillationsläufe sein), bei dem das Herz des Destillats – der Mittellauf – extrahiert wird. Genau dieses Herz wandert nun in die Keller der Feinbrennerei in die fast mannshohen, luftdurchlässigen Steingutbehälter (die Hafeles). Dort verbleibt das Destillat viele Monate, um sämtliche Ecken und Kanten glattzuschleifen und sein Geschmacksvolumen vollends auszubauen.

Tasting Notes

• Nase: dichtes Bukett mit voluminösen Kirschnoten, hintergründigen Mandeln und Marzipan
• Gaumen: tiefes und dichtes Fruchtspiel, mit charmanten, weichen Marzipannoten und Kakao am Zungenrand
• Finish: langer, seidig-fruchtiger und durchaus lebhafter Abgang

Unsere Empfehlung: bei Zimmertemperatur genießen und nach dem Einschenken noch ein wenig im Glas atmen lassen.

Prinz Hafele 333 Kirsche Brand - die Sauerkirsche

Die Sauerkirsche ist auf der Nordhalbkugel fast überall verbreitet, Von Finnland bis hin in unsere Alpenregion wächst sie als bis zu zehn Meter hoher Obstbaum, als Strauch oder als Busch (dabei stößt sie in Höhenlagen bis 1.800 Meter vor). Ihre bis zu zwei Zentimeter großen Früchte weisen nicht nur ein sehr saftiges, leicht säuerliches Fruchtfleisch auf, sondern auch eine bunte Palette an Vitaminen, Kalium und Folsäure. Im Mittelalter wurden die kleinen Früchte gerne als Entzündungshemmer und bei Darmfunktionsstörungen eingesetzt. Der Ursprung der Sauerkirsche kann nicht mehr eindeutig nachvollzogen werden.

Die Süßkirsche im Prinz Hafele 333 Kirsche Brand

Im Gegensatz zu ihrer Schwester der Sauerkirsche gibt es für die Süßkirsche nur eine Wuchsform: Sie kommt als Baum vor, der durchaus stattliche Höhen von bis zu 30 Metern erreichen kann. Auch sie hat sich auf der nördlichen Halbkugel des Erdenrunds stark verbreitet (und schafft es im Kaukasus gar auf 2.000 Höhenmeter). Ihr Fruchtfleisch strotzt vor allem vor saftiger Süße. Ihr Ursprung liegt in Kleinasien, wo sie bereits vor Christi Geburt kultiviert wurde. Vor etwas über 2.000 Jahren soll sie vom römischen Feldherren Lukullus in die westliche Mittelmeerregion gebracht worden sein. Und ja, wieder ist es der Wanderslust der römischen Legionäre zu verdanken, dass die Süßkirsche auch in unsere, nördliche Breiten Einzug hielt.