Roséwein
Rot und Weiß mischen und fertig ist ein Roséwein? So einfach ist es nun auch wieder nicht. Vor allem nicht in Europa, doch dazu später. Auf jeden Fall kommt ein Glas herrlich gekühlter Roséwein besonders in den Sommermonaten gut an. Ist er doch nicht so schwer und kräftig wie manch Rotwein und nicht so bodenständig wie ein Weißwein. Ein Roséwein eben.
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Roséwein wird aus roten Trauben gemacht
Das ist erst einmal eine der Grundregeln, die man auf Roséwein anwenden kann. Für gewöhnlich wird der sommerlich erfrischende Roséwein aus Trauben hergestellt, die auch für die Rotweinproduktion in Frage kommen. Gefertigt wird der Roséwein aber mit den gleichen Herstellungsverfahren wie ein Weißwein. Also einmal kurzum erklärt:
Die Herstellung von Roséwein
Nach der Lese der Trauben in den Weinstöcken werden diese schnellstmöglich auf das Weingut transportiert. Hier zählt quasi jede Minute, damit sich auch all die wertvollen Aromastoffe noch in den vollreifen Früchten befinden. Aus den gereinigten und von Stängeln etc. befreiten Trauben wird eine Maische hergestellt. Würde man einen Rotwein herstellen, dann würde die Maische einige Tage ziehen, sodass sich Aroma- und vor allem die Farbstoffe aus der roten Schale in den hellen Traubensaft lösen. Möchtest du nun aber Roséwein kreieren, dann reichen mitunter wenige Stunden oder gar Minuten aus, um eine gewisse Farbkomponente aus den Schalen zu extrahieren. Die Maische wird anschließend gepresst und der gewonnene Saft, man nennt ihn auch Most, wird kontrolliert vergoren. Generell setzt man bei den Hefen auf gezüchtete Kulturen und auch in Punkto Zusätze ist in der Weinindustrie einiges zulässig und auch gängige Praxis. Enzyme, Zentrifugieren, Schwefeln, Aktivkohle… Konzentrieren wir uns lieber auf die schönen Genussmomente statt auf die Chemie. Roséweine reifen ebenfalls einige Zeit in Stahltanks, bevor es zur Abfüllung geht. Auch die Fassreifung eines Roséweins ist praktikabel, wird aber generell eher für Rotwein und sehr robuste Weißweine angewandt.
Es gibt übrigens noch eine zweite Variante, Roséwein herzustellen. In der Fachsprache heißt diese „Saignée“ und bedeutet aus dem Französischen übersetzt, etwa „Aderlass“. Im Prinzip ganz einfach: Während die Rotweinmaische über einige Tage zieht, wird in der Anfangszeit ein Teil des Saftes aus dem Tank abgelassen. Ohne Pressung der Maische. Der Most (wir erinnern uns, Most ist der Traubensaft) wird anschließend zu Roséwein veredelt.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Rotling
Um noch einmal auf die Vermischung von Rot- und Weißwein zurückzukommen. EU-rechtlich ist dies verboten, selbst ein Gemisch aus weißen und roten Trauben für die anschließende Maischeherstellung ist nicht zulässig. Und falls ein Wein doch so hergestellt wird, dann steht nicht Rosé auf dem Etikett. Dann würde da beispielsweise Rotling stehen. Dies ist eine sächsische „Erfindung“, die sich vor allem in den südlichen Weinanbaugebieten Deutschlands etabliert hat. Für diesen farblich meist etwas kräftigeren Rotling wird rote und weiße Traubenmaische gemeinsam gekeltert (also gepresst) und weiterverarbeitet. Auch beim Rotling gibt es Unterarten, so den Schillerwein aus Württemberg und den Badisch-Rotgold aus Baden. Und dann gibt es noch den Weißherbst, der ja irgendwie auch ein Roséwein ist.
Von A wie Alltagstauglich bis Z wie Zelebrieren: eine kleine Roséwein-Empfehlung
Dieser fruchtig-saure Charakter mit teils lieblichen, teils herberen Noten ist einer der Gründe, weshalb ein Roséwein so herrlich in die warme Jahreszeit passt. Aus diesem Grund sollen ihn auch die Franzosen einst erfunden haben. Da sich das Land nicht so gut eignet, Weißweintrauben anzubauen, sind Rotweine vorherrschend in Frankreich. Dennoch möchte man nicht einen schweren Roten an einem heißen Sommerabend trinken, man möchte ja nicht an Ente und Rotkohl erinnert werden, wenn die Hühnerbrust auf dem Grill brutzelt. Man wollte einen leichten Sommerwein und entschied sich für die Herstellung qualitativ hochwertiger Roséweine. Das Angebot heute ist umfangreich und längst sind auch Deutschland, Italien (sowieso), Spanien und Südafrika nennenswerte Roséwein-Produzenten. Bei uns im Shop gibt es eine ganze Bandbreite an Roséweinen, sowohl für die nette Runde im Garten, als auch für den besonders romantischen Ausflug zum Sonnenuntergang am Strand. Aber Kühltasche nicht vergessen, denn für viele Roséweine empfiehlt sich eine Trinktemperatur zwischen 10°C und 12°C.