Italienischer Rotwein
Italien ist das Weinland schlechthin. Um die 50 Millionen Hektoliter Wein (und das sind viele Millionen Flaschen) produziert das Genussland im Herzen Europas pro Jahr. Hier ist wahrlich jede der 20 Regionen ein eigenes Weinanbaugebiet für sich. Die kühlen Alpenregionen bringen die leichten Weine hervor, im Süden gedeihen die kräftigen, schweren Rotweine. Es ist eine Wissenschaft für sich, doch wir bringen etwas Licht ins Dunkelrot.
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Italienischer Rotwein: die wichtigsten Anbaugebiete
Schon im „Alten Rom“ war Wein fester Bestandteil der Lebenskultur. Faktisch blickt die Weinhistorie im Land auf gut 3.000 Jahre zurück. Bis 350 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung gab es an der Südspitze des Landes ein Königreich namens „Oinotria“, einem altgriechischen Wort für Wein. Die griechischen Siedler nannten es so, da sich hier zahlreiche Weinberge befanden. Rebsorten wurden also schon damals kultiviert, wenn auch noch mit wenig Know-How und Technik. Heutzutage ist der Weinanbau im gesamten Land, vom Mittelmeer bis hoch in die Alpen, professionell vertreten. Es gibt mehr als 700 Anbaugebiete von unterschiedlichster Art. Großbetriebe ebenso wie kleine Winzerfamilien. Alle Regionen Italiens, davon gibt es 20 an der Zahl, sind erwähnenswerte Weinproduzenten und jedes Terroir bringt sein ganz besonderes Aroma mit. Doch konzentrieren wir uns auf drei der größten italienischen Rotwein-Anbauregionen: die Toskana, das Piemont und Südtirol.
Italienischer Rotwein aus der Toskana
Die Toskana beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Qualitätsweinen. Wenn du einen DOC- und DOCG-Wein (beides Qualitätsstufen mit regional geschützter Herkunft) aus Italien in der Hand hältst, dann stammt dieser nicht selten aus der Toskana. Diese zentralitalienische Region hat den unschlagbaren Vorteil, dass sie so herrlich divers ist. Von den mit Seeluft umwehten Anbaugebieten an der Westküste bis hin zu kalkhaltigen Böden in den Gebirgsregionen ist alles dabei. Auch klimatisch ist dies quasi ein sonnengeküsstes Stück Erde. Mediterranes Klima im Sommer und relativ kühle und ausreichend feuchte Winter bieten den hier angebauten Trauben beste Bedingungen. Einer der bekanntesten italienischen Rotwein-Vertreter aus der Toskana ist der Chianti, der bereits im 14. Jahrhundert namentlich als solches erwähnt wurde.
Nicht ganz so alt, aber dafür sehr aufsehenerregend ist die neue Kreation des „Supertoskaner“. Dieser italienische Rotwein verzichtet absichtlich auf die DOC- und DOCG-Qualitäts- und Produktionsstandards, mit dem Bestreben, sie zu übertreffen. Das scheint bisher auch gut zu gelingen, dennoch ist sich die Fachwelt nicht einig, was sie vom Supertoskaner halten soll. Es fehlt ihm an Historie, an Terroir (denn für Supertoskaner werden teilweise auch international vertretene Rebsorten genutzt) und so muss er sich wohl erst noch seinen Platz im Bild der tausende Jahre zurück reichende Geschichte des italienischen Rotweines erobern.
Italienischer Rotwein aus dem Piemont
Das Piemont bringt es auf gut 2,5 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr. Mehr als die Hälfte davon sind die angesehenen DOC- und DOCG-Weine. Liebhaber von Barolo und Barbaresco, Klassiker der italienischen Rotwein-Kunst, werden sich hier wohlfühlen, denn dies sind zwei der berühmtesten Weine aus dem Piemont.
Italienischer Rotwein aus Südtirol
Auch der hohe Norden des Landes kann sich in Sachen italienischem Rotwein sehen lassen. In Trentino-Südtirol beispielsweise produziert man zwar wenig Wein, dafür aber sehr hochwertigen. Zudem zeigt sich hier in den vergangenen Jahren, wie auch in anderen Teilen des Wein-Landes Italien, ein leichter Wandel in Sachen Weinherstellung. Der Ausbau, also die Reifung von Wein, findet immer häufiger in Barrique-Fässern statt. Anscheinend geht der internationale Geschmack in die Richtung, wobei einst eher die Franzosen für den Ausbau im kleinen Holzfass federführend waren.
Erlesene Trauben: Die Basis für italienischen Rotwein
Die Weintraube gehört in Italien schon seit Gedenken zum Leben dazu. Entsprechend hat sich in den vielen Jahrhunderten Weinkultur auch eine beachtliche Vielfalt an Rebsorten ergeben. Gut 1.000 verschiedene Trauben (weiß und rot) finden sich im Land. Um die 400 Sorten sind zugelassen, wenn man einen der Prädikatsweine mit DOC und/oder DOCG-Siegel herstellen möchte. Für italienischen Rotwein finden häufig die Traubensorten Sangiovese und die anspruchsvolle Nebbiolo, sowie die hochwertige Barbera Nera und der französische Bestseller unter den Trauben, den Cabernet Sauvignon, Verwendung. Zu diesen bekannten Rebsorten gesellen sich zahlreiche weitere, auch um etwa den Geschmack in Cuvées zu komplettieren. Aber auch sortenrein kommen einige der Rebsorten auf den Markt.