Französischer Rotwein
Ein guter Käse, ein Baguette und ein Glas Wein reichen schon aus, um aus einem Sonnenuntergang ein persönliches Highlight werden zu lassen. Und welches Land versteht sich bestens auf Baguette, Käse und Wein? Genau! Frankreich. Französischer Wein blickt auf eine Jahrtausende währende Geschichte zurück, hat sich zum höchsten Qualitätsstandard entwickelt und in vielen Bereichen die ganze Weinwelt bereichert. Französischer Rotwein ist weltbekannt und Namen wie Burgund und Bordeaux kennen selbst die Nicht-Wein-Genießer. Die Bandbreite an französischem Rotwein reicht von erlesenen Abfüllungen von Chateauneuf bis hin zu bio-zertifizierten Rotweinen von dem Familienbetrieb Perrin.
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Französischer Rotwein: ein Garant für gute Qualität
Auch wenn die Nachbarländer Italien und Spanien das Ranking und die größten Anbauflächen und die größte Produktionsmenge anführen, so ist Frankreich nach wie vor Synonym für exklusive Weine. Die Geschichte des Rebsaftes selbst reicht weit zurück und ist, ähnlich wie bei den Italienern, von den griechischen Siedlern bestimmt. Diese brachten nicht nur sich und Handelsbeziehungen, sondern auch Weinreben mit. Früh bepflanzt wurden die Landschaften rund um dem heutigen Marseille. Kamen die griechische Leidenschaft für Wein und dessen Kultivierung aus dem Süden, so näherten sich von Norden die wissbegierigen Kelten. Beide Gruppen siedelten auch in Frankreich, tauschten Wissen aus, die Kelten nahmen den Wein in Holzfässern mit zurück in den Norden. Frankreich war also schon in der vorchristlichen Zeit eine Art Dreh- und Angelpunkt der Weinwirtschaft. Wie vielerorts in Europa trugen auch die Geistlichen und vor allem die Glaubensorden in den Klöstern zur Weiterentwicklung der Weinkultur bei. Sowohl Anbautechniken als auch Herstellungsverfahren wurden hier vertieft. Heute ist Frankreich einer der Weltmarktführer und produziert, landschaftlich bedingt, vor allem Rotwein. Gut 70 Prozent der Anbauflächen sind mit roten Rebsorten bepflanzt, einige davon haben es mittlerweile zur „Weltweintraube“ geschafft. Hier die wichtigsten auf einen Blick:
- Merlot: Nirgendwo auf der Welt wird mehr Merlot angebaut, als in Frankreich. Für französischen Rotwein ist er unerlässlich und bildet beispielsweise einen großen Teil der Bordeaux-Cuvées. Er bringt eine mittelschwere Fruchtigkeit mit und lässt sich gut im Holzfass lagern.
- Cabernet Sauvignon: Wer Weinberge hat, der hat auch Cabernet Sauvignon. Die Rebsorte wird in (fast) allen weinproduzierenden Ländern angebaut. Vor allem in Bordeaux zieren tausende Hektar Rebstöcke die Landschaft. Carbenet Sauvigngon ist wichtiger Bestandteil der Cuvées, er gibt ihnen sozusagen eine solide Grundstruktur.
- Pinot Noir: Pinto Noir wird weltweit auf rund 105 000 Hektar Anbaufläche bewirtschaftet, Frankreich ist mit 31 000 Hektar der größte Produzent von Pinot Noir Trauben. Das Aroma der Trauben ist stark vom Terroir (Boden, Klima, Sonne) abhängig, im Grundton aber meist sehr fruchtbetont.
- Syrah: Der Name Shiraz mag einem etwas geläufiger sein. Diese Traube erlangt, ähnlich wie ihre drei Vorgänger, seit 2010 ebenfalls weltweit mehr und mehr an Bedeutung. Gezüchtet wurde diese Sorte im französischen Rhonetal, wo sie noch immer großflächig angebaut wird. Syrah-Trauben bringen Weine hervor, die erst mit langer Reifung ihr volles Potential entfalten, eignen sich aber ebenso gut in Cuvées.
Französischer Rotwein – von Terroir und Chateau-Namen
Genuss ist in Frankreich nicht nur ein Wort, es ist eine Lebenseinstellung. „Leben, wie Gott in Frankreich“, scheint ja nicht von ungefähr zu kommen. An solchen Sprichwörtern ist ja meist ein Funken Wahrheit. Und Frankreich ist ein Land voll reicher Kultur, voll schöner Künste und erlesener Kulinarik. Hier zelebriert man die guten Dinge, und das trifft besonders auch auf Wein zu. In kaum einem anderen Winzerland ist man derart stolz auf die noch so kleinste Regionalität. Hier weiß man, welche Rebsorten auf welchen Boden bei welchem Klima die ertragsreichsten und aromatischsten Beeren hervorbringen. Hier liebt man sein „Terroir“. Der Begriff ist mittlerweile fest in der Weinwirtschaft verankert und umschreibt die Gesamtheit vieler Dinge, die beim Weinanbau bedeutend sind. Die Bodenbeschaffenheit inklusive Nährstoffzusammensetzung, das Jahresklima mit Niederschlag und Sonnenschein und zahlreiche weitere Keyplayer. Noch detailverliebter wird es, wenn es um die Qualitätseinstufungen und die Herkunftsbezeichnung geht. In Europa hat sich seit geraumer Zeit eine Qualitäts- und Herkunfts-Zertifizierung etabliert, die einerseits sinnvoll, andererseits sehr kleinteilig ist. Sie sichert hohe Standards, was Rebsorten und Herstellungsverfahren angeht, limitiert aber auch die Möglichkeit, innovative Wein von hoher Qualität auf dem Markt zu etablieren. Fest steht aber: In Frankreich ist die Dichte an äußerst gut klassifizierten Weinen hoch. Zudem lässt sich als kleine Faustregel sagen: Je genauer die Ortsbeschreibung auf dem Etikett der Weinflasche (also beispielsweise exakt das Weingut), desto hochwertiger ist der Inhalt.
Französischer Rotwein: erlesene Cuvées für alle Lebenslagen
Französische Rotweine sind Genuss, sie sind Begleiter bei besonderen Ereignissen, sie sind beim alljährlichen Weihnachtsessen mit der Familie dabei und sie sind eine solide Wertanlage. Kleiner Fun Fact: Ein Burgunder aus dem Jahr 1945 wurde vor wenigen Jahren für fast eine halbe Million Euro versteigert. Die Weine bei uns im Shop sind etwas erschwinglicher:
- Chateauneuf de Pape Reserve 2018: Ein gelungener Cuvée aus Grenache, Syrah und Mouvèdre, der sein Aroma auch dem komplexen Ausbau verdankt. Dieser kräftige französische Rotwein gleicht fast einer ganzen Dinnerparty mit Frucht, Oliven, Tanninen und Würze. Chateuaneuf de Pape sind übrigens Weine von enormer Struktur und geringen Produktionsmengen.
- Chateau le vieux Serrestin Médoc Cru Bourgeois 2016: Das komplette Gegenteil zum Chateauneuf. Dieser französische Rotwein kommt seidig weich und leicht daher, dunkle Beeren und Holznoten harmonieren bestens mit der Säure. Frankreichs klassische Rebsorten, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot bilden diesen Cuvée.
- Domaine la Garrigue Gigondas Rouge AOC 2016: Ein Spitzenpreis für einen Wein der Oberklasse. Produziert im südlichen Rhonetal, kommen hier deutlich die Fruchtnoten und Gewürze wie Lavendel und Lorbeer zum Vorschein.