Bourbon und Whiskey aus den USA
Die Whiskeybranche in den USA ist seit einigen Jahren von starker Dynamik. Dominierten noch vor einigen Jahren nur ein Dutzend großer Brennereien den kompletten US-Markt, so wurden in den letzten Jahren immer mehr kleinere Craft-Distilleries gegründet, die mit besonderen Whiskey- und Bourbon-Abfüllungen einiges an Aufmerksamkeit auf sich lenken. Bei uns im Shop findest du eine große Auswahl amerikanischer Whiskey-Highlights: seien es die berühmten Abfüllungen von Jim Beam und Jack Daniel´s, Klassiker wie Four Roses oder Woodford Reserve, oder eher unbekanntere Brands wie Catoctin Creek oder Westland.
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Bourbon, Rye und Corn Whiskey – ein Überblick über Whiskey aus den USA
Whiskey ist der Überbegriff für alle in den Vereinigten Staaten gebrannten Spirituosen, die aus einer fermentierten Getreidemaische destilliert werden. Darunter fallen natürlich die Bourbon Whiskeys, die Rye Whiskeys, die Rye Malt Whiskeys, Malt Whiskey, Wheat Whiskey und Corn Whiskey. All diese Unterarten beinhalten in der Maische mindestens 51% ihres namensgebenden Getreides.
Zu den Whiskeys gehören auch Blended Whiskeys, Blends aus Straight Whiskeys, Grain Whiskey (mit nicht näher spezifiziertem Korn), und Spirit Whiskey (auch hier ist das verwendete Getreide nicht genauer definiert). Die gesetzlichen Definitionen variieren hier übrigens - je nachdem, ob es sich um Whiskey für den heimischen Konsum, oder den Export handelt.
Genau wie in Irland wird amerikanischer Whiskey üblicherweise mit einem "e" in Whiskey geschrieben. Der Grund hierfür liegt in der Geschichte. Die Kunst der fassgereiften Getreidebrand-Herstellung haben nämlich vor allem die Iren in den USA verbreitet. Daher wurde auch das „e“ im Whiskey übernommen. Es gibt jedoch einige Brennereien in den USA, die auf das "e" im Whisk(e)y verzichten.
American Blended vs. Straight Whiskey
Die erste wichtige Unterscheidung von American Whiskey ist die, ob es sich um einen „American Blended“ oder um einen „Straight Whiskey“ handelt. American Blended ist eine Bezeichnung für Whiskey, die aus mehreren nicht weiter definierten Sorten Getreidebrand hergestellt werden. Zulässig sind dabei auch bis zu 80% Neutralalkohol. Der Qualitätsstandard von American Blended Whiskey ist daher eher der Sorte „Masse statt Klasse“ zuzuordnen. Unter diese Kategorie fällt auch der Spirit Whiskey, der sogar bis zu 95% Fremdalkohol enthalten darf.
Straight Whiskey dagegen ist qualitativ auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt. Die Grundstoffe, aus denen die Whiskeys hergestellt werden, sind genau definiert. Zudem ist eine 2-jährigen Reifezeit in neuen und ausgekohlten Eichenfässern vorgeschrieben.
Entsprechend dem verwendeten Rohstoff wird Straight Whiskey unterteilt in:
- Wheat Whiskey: aus Weizen hergestellt, zählt zu den jüngeren Vertretern US-amerikanischer Trink-Kultur
- Rye Whiskey: enthält mindestens 51% Roggenanteil, gilt als die älteste Whiskey-Sorte der USA und war vor der Prohibition der Liebling der Amerikaner
- Corn Whiskey: enthält mindestens 79% Mais und muss nicht in Fässer eingelegt werden
- Bourbon Whiskey: enthält mindestens 51% und maximal 80% Mais (zwischen 65 und 75 Prozent Mais-Anteil an der Maische sind üblich)
All about Bourbon
Die genaue Zusammensetzung der Maische (d.h. wie viele Prozent Maisanteil und welche anderen Komponenten) ist eine Wissenschaft für sich. Die meisten Brennereien verwenden zusätzlich zum vorgeschriebenen Anteil an Mais entweder Roggen, Gerste oder (seltener) Weizen als weitere Komponente in der Maische. Das genaue Mengenverhältnis der verschiedenen Getreidesorten wird in der Mash Bill festgeschrieben – das wohl bestgehütete Geheimnis aller Bourbon Destillerien. Die Mash Bill variiert natürlich von Brennerei zu Brennerei, aber auch die einzelnen Abfüllungen werden meist mit einer ganz eigenen, individuell konzipierten Mash Bill produziert.
Nachfolgend ein Überblick, welche Eigenschaften die einzelnen Rohstoffe mitbringen:
Mais | je höher der Maisanteil, umso süßer wird der Bourbon |
Roggen | sorgt für zusätzliche Süße |
Weizen | mildert die Kraft des Bourbons |
Gerste (in Form von Gerstenmalz) | legt den Grundstock für die Gärung |
Die meisten Bourbons werden übrigens mit der Sour Mash Methode hergestellt, einer besonderen Art des Maischeverfahrens. Dabei wird die Maische gekocht und mit Hefepilzen und Rückständen der vorher stattgefundenen Destillationsprozesse versetzt. Diese Methode fördert die optimale Arbeit der Hefe. Der Alkoholgehalt darf dabei beim Brennen zu keiner Zeit 80 Volumen Prozent übersteigen. Und - noch ein wichtiger Punkt - bei dem Einlegen in die Fässer darf das Destillat maximal 62,5% vol. haben.
Bourbon aus Tennessee und Kentucky
An sich kann ein Bourbon überall in den USA produziert werden. De facto haben aber fast alle großen Bourbon-Hersteller ihren Sitz in Kentucky oder in Tennessee:
- Tennessee Whiskey ist nichts anderes als eine in Tennessee hergestellte Unterart des Bourbons. Er erfährt vor seiner Fasslagerung allerdings zwingend noch eine Filtrierung durch Holzkohle. Der bis dato berühmteste Vertreter des Tennessee Whiskeys ist natürlich Jack Daniel´s.
- Kentucky Straight Bourbon muss im gleichnamigen Bundesstaat hergestellt werden und von seiner 2-jährigen Reifezeit mindestens eines in Kentucky verbringen.
Ein Überblick über die amerikanischen Whiskey Destillerien
Nachfolgend eine Übersicht über die derzeit aktiven Whiskey- und Bourbon Brennereien in den USA. Da insbesondere in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Brennereien gegründet wurde, ist die Liste allerdings wohl nicht vollständig.
- Ashevillie Distilling Comp.: Die junge Craft-Distillery wurde 2010 in North Carolina von einer Mrs. Troy und ihren Söhnen gegründet. Unter diesem Namen – „Troy & Sons“ kreiert man/ bzw. Frau übrigens auch eine eigene Whiskey-Edition.
- A. Smith Bowman: Pünktlich einem Tag nach dem Ende der Prohibition gründete die Familie Bowman 1934 die gleichnamige Destillerie auf ihrer Sunset Hills Farm in Virginia. 2003 übernahm dann Buffalo Trace den Familienbetrieb. Seither wird der erste Brenndurchgang der Bowman Whiskeys in der Buffalo Trace Destillerie in Kentucky durchgeführt. Der Zweitbrand erfolgt allerdings genauso wie die Fasslagerung dann bei Bowman vor Ort. Heute gehören sowohl Bowmann als auch Buffalo Trace der Sazerac Company.
- Backwards Distilling Co.: Eine familiengeführte, kleine Craft-Destillery aus Wyoming, die den gesamten Produktionsprozess komplett selbst erledigt.
- Balcones: Eine 2009 gegründete Brennerei in Texas, die sich binnen kürzester Zeit einen Namen gemacht hat für Whiskys der Sonderklasse. Das fehlende „e“ im Whisk(e)y ist übrigens kein Schreibfehler – Balcones verzichtet schlicht auf das „e“.
- Barton 1792: Die 1889 gegründete Barton Distillery (alias Tom Moore Distillery) gehört zur Sazerac Company und dient vor allem dazu Whiskeys und Bourbons für den Massenmarkt zu produzieren. Die Premium Eigenmarke ist der Ridgemont Reserve 1792.
- Bernheim Distillery: Die Wurzeln dieser in Kentucky gelegenen Brennerei reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Seit 1999 gehört sie nun zu Heaven Hill. Flagschiff der Brennerei ist der Bernheim Original, ein 7-jähriger Small Batch Wheat Whiskey, der bereits vielfach prämiert wurde.
- Bowen´s Spirits: Eine kleine Craft Distillery aus Bakersfield, Kalifornien. Die Range bei Bowen‘s umfasst genau ein Produkt: den „Bowen´s“. Die Mikro-Brennerei brennt den Whiskey zu 100% aus Getreide, lagert ihn in Eichenfässern mit unterschiedlichen Toasting-Ausprägungen und füllt ohne Farbstoffe ab.
- Buffalo Trace: Die mittlerweile „meist ausgezeichnete Destillerie der Welt“ verweist auf eine Bandbreite an Bourbons und Whiskeys die ihresgleichen sucht. Am Firmenstandort in Frankfort (Kentucky) entstehen die Whiskeys und Bourbons von George T. Stagg, White Seal, Eagle Rare, Kentucky Dale, Old Charter, Rock Hill Farms, etc.
- Catoctin Creek: 2009 in Purcelville, Virginia gegründet, hat sich die kleine Craft-Distillery von Becky und Scott Harris mit ihren exzellenten Rye Whiskeys rasch einen Namen gemacht.
- Colkegan: Die 2010 von Colin Keegan in Santa Fé gegründete Destillerie brennt einen dezent-rauchigen, 2 Jahre alten Whisky in einer Obstbrennblase. Der Rauch stammt allerdings nicht aus dem Malz, sondern von der Räucherung über Mesquite Holz.
- Corsair: Eine Craft Distillery, 2010 gegründet von Darek Bell und Andrew Webber. Neben Small Batch Whiskeys wird auch Craft Beer hergestellt.
- Early Times: 1935, gleich nach der Prohibition, nahm man die Early Times Distillery in Betrieb. Obwohl sie die anderen Brennereien in Louisville größentechnisch in den Schatten stellt, gibt es nur 2 Serien von Early Times: den gleichnamigen Whiskey (gereift in gebrauchten Fässern) und den Bourbon Old Forester. Die Early Times Distillery gehört zum Brown Forman Konzern.
- FEW Spirits: Schon seit Beginn ist die von Paul Hletko 2010 in Illinois gegründete Craft Distillery ein Erfolg. Laut eigener Aussage werden sämtliche Produktionsschritte von der Brennerei selbst durchgeführt. „Vom Getreide in die Flasche“ liegt also alles in FEW-Spirits-Händen.
- Four Roses: Eröffnet wurden die Vier Rosen einst unter dem Namen Old Prentice Distillery. Sie arbeitet seit jeher etwas anders als die anderen. Für das Maischen setzt man nicht auf einen sondern auf fünf unterschiedliche Hefestämme. Außergewöhnlich sind auch die einstöckig errichteten Lagerhäuser, die eine Whiskey-Reifungen bei unterschiedlichen Temperaturen von vornherein verhindern. Die 1912 in Lawrenceburg, Kentucky gegründete Four Roses Distillery gehört Diageo und zeichnet u.a. auch für Bulleit verantwortlich.
- George Dickel: Diese Brennerei steht für handcrafted Whisky – ohne „e“. Am treffendsten lassen sich Tennessee-Whiskys von George Dickel mit dem firmeneigenen Slogan umschreiben: „as mellow as moonlight“ - so sanft wie das Mondlicht. Die 1877 in Tullahoma (Tennesse) gegründete Destillerie gehört seit 1987 zum Diageo-Konzern.
- Heaven Hill: 1935 in Bardstown (Kentucky) gegründet, ist die Heaven Hill Distillery nach wie vor in den Händen der Gründerfamilie Shapira. Heaven Hill beliefert seit jeher die Abfüller und die Blending-Industrie mit ihren Whiskeys. So stammen z.B. fast alle Editionen der Kentucky Bourbon Distillers von hier. Mittlerweile „traut“ man sich auch – und das äußerst erfolgreich – hauseigene Abfüllungen zu. Wie zum Beispiel den Elijah Craig und den Evan Williams.
- Jim Beam: Für die 1795 gegründete Bourbon-Größe Jim Beam arbeiten gleich zwei Destillerien: eine in Boston und eine weitere in Clermont. Neben den unter dem Label Jim Beam bekannten Bourbons werden auch eine Reihe anderer Marken produziert: Kirkland, Knob Creek, Old Crow, Booker´s, Baker´s und noch einige mehr. Pro Jahr benötigt man bei Beam übrigens ein halbe Millionen Fässer um den neu produzierten Whiskey einzulagern! Jim Beam ist Teil der Beam Suntory Gruppe.
- Jack Daniel´s: Nach Johnnie Walker der zweitmeist konsumierte und verkaufte Whisk(e)y der Welt! Fun fact: Ironischerweise zählt Lynchburg, der Firmenstandart der Jack Daniel´s Distilley zu den sogenannten „trockenen Städten“, ein Relikt aus der Zeit der Prohibition. Hier ist der Verkauf und der Ausschank von Alkohol noch immer verboten. Jack Daniel's bekam allerdings eine Ausnahmegenehmigung.
- Journeyman: Kleine Craft Distillery in Michigan. 2010 gegründet von Bill Welter, der für die Destillation übrigens eine deutsche Obstbrennblase verwendet.
- Koval: 2008 in Chicago gegründet. Koval verfügt über eine Pot- und zwei Column-Stills und editiert ihre Whiskeys als Single Barrel Abfüllungen. Das heißt, jede herausgegebene Tranche stammt (ungeblendet) aus einem Fass.
- Limestone Branch: Die Destillerie wurde 2012 von den Brüdern Paul und Steve Beam in Kentucky gegründet. Eine Verwandtschaft der Gründer mit dem legendären Jacob Böhm, alias Jim Beam, gibt es dabei unseres Wissens nach aber nicht.
- Maker´s Mark: 1959 in Loretto (Kentucky) gegründet, gehört Maker´s Mark mittlerweile zu Beam Suntory. Die Brennerei ist einer der Vorreiter in Sachen Small-Batch Whisk(e)y. Die Destillerie setzt auf Qualität statt Quantität und hebt sich damit von der Masse gekonnt ab. Auch hinsichtlich der Mash-Bill geht Maker´s Mark eigene Wege: anstelle von Roggen verwendet man hier Weizen. Dieser trägt wesentlich mehr Seide in den Whisky, ist aber weniger würzig als Roggen. Die kontinuierliche Brennblase bei Maker´s Mark gehört zu den kleinsten in den USA.
- MGP Distillery: 1847 unter dem Namen Rossville Distillery gegründet, gehört die Destillerie heute zu dem Lebensmittelproduzenten MGP Ingredients – daher auch der neue Name. Die Brennerei arbeitet in erster Linie als industrieller Hersteller für Whiskey, Agraralkohol, Gin und Rum. Sie führt keine eigene Marke sondern liefert an die Blending-Industrie und Micro-Destillen, die den Whiskey ggf. weiterverarbeiten, abfüllen und unter eigenem Namen verkaufen.
- Michter´s: Die Michter’s Distillery startete 2010 in Schaefferstown (Kentucky) mit der Produktion.
- Mountain Laurel Spirits: Aus dieser jungen Destillerie stammt der bekannte Dad´s Hat Rye Whiskey. Mountain Laurel Spirits wurde erst 2015 eröffnet und hat den Sitz in Pennsylvania. Das Getreide wird von regionalen Farmern bezogen, die im Gegenzug die Maische-Abfälle als Viehfutter zurückbekommen.
- Mount Vernon: Die wenigsten wissen, dass Mr. George Washington neben seiner politischen Glanzkarriere auch als Whiskey Brenner äußerst erfolgreich war. Zusammen mit dem erfahrenen Schotten James Anderson gründete er 1797 die Mount Vernon Distillery, die Anfang des achtzehnten Jahrhunderts zu den größten der insgesamt 3.600 (!) allein in Virginia produzierenden Destillerien zählte. Nur 10 Jahre nach Washingtons Tod verfiel allerdings die Brennerei. Zwischen 1999 und 2006 wurde die Destillerie nun wiederaufgebaut, restauriert und nach dem Original-Bauplan rekonstruiert. Seit 2007 brennt man hier 2 Mal im Jahr nach einem Originalrezept von G. Washington einen Small-Batch Rye mit Namen „George Washington“.
- Old Crow: Der Name Crow ist im Bourbonland kein unbekannter. Er ist zwar nicht direkt der Erfinder der Sour Mash Methode, entwickelte sie jedoch maßgeblich weiter und führte einige unabdingbare Maische-Standards ein, wie z.B. die Temperaturüberwachung und das Saccharometer (damit misst man die Zuckerkonzentration innerhalb der Maische). Die 1872 gegründete Old Crow Distillery gehört heute zu Diageo.
- Old Pogue: Die Wurzeln von Old Pogue reichen zurück bis ins Jahr 1876. Die damalige Destillerie musste dann jedoch 1935 aufgegeben werden. 2012 nun hat sich die fünfte Generation der Familie entschlossen, erneut eine Brennerei am gleichen Ort in Maysville (Kentucky) zu errichten. Seitdem produziert man hier die Marken Old Maysville und natürlich wieder den Old Pogue´s Bourbon.
- Rogue Spirits: Eine 1988 gegründete Brennerei aus Oregon, die in erster Linie als Craft Beer Brauerei arbeitet, darüber hinaus aber auch eine kleine Whiskeyserie im Portfolio führt.
- Roughstock: Whiskey is back in Montana. Nach 100 Jahren der Trockenheit eröffneten die Eheleute Schultz 2008 ihre Craft Distillery.
- Smooth Ambler: Eine kleine 2009 gegründete Craft Distillery aus West-Virgina. Hier werden unter anderem auch die Whiskey von Old Scout Straight Bourbon, Contradiction und Old Scout Straight Rye geblendet.
- Tuthilltown: Der Bundesstaat NY ist seit 2005 um eine Farm Distillery reicher - die erste Brennerei seit der Prohibition. Sowohl ein aus lokalen Äpfeln destillierter Vodka und Gin, als auch die prämierte Whiskymarke Hudson stammen von der Tuthilltown Distillery.
- Westland: Die 2011 von der Familie Lamb gegründete Westland Distillery liegt in Seattle und hat bisher tendenziell eher junge Whiskeys auf dem Markt gebracht. Das Portfolio umfasst auch getorfte Whiskey und einen Sherry Wood Finish Whiskey.
- Wild Turkey: Die Destillerie in Lawrenceburg wurde 1869 von den irischen Ripy-Brüdern gegründet. Der Name Wild Turkey stammt übrigens von einem Ausschank während einer Truthahn Jagd, als die illustre Jagdgesellschaft „mehr von dem wilden Zeug“ verlangte.
- Willett: Willett wurde 1936 von einem Mr. Thompson (Mr. Willetts Enkel) nach der Prohibition eröffnet und produzierte bis zum Anfang der Achtziger. Dann musste man die Brennerei schließen, ließ sich aber von der Heaven Hill Distillery mit Whiskey versorgen, den man in den immer noch vorhandenen Lagerhäusern reifte und unter eigenem Namen editierte. Den eigenen Destillations-Betrieb nahm man dann 2012 mit einer Pot-Still und einer Column-Still wieder auf.
- Woodford Reserve: Die Wurzeln von Woodford Reserve reichen zurück bis ins Jahr 1812, als die Brennerei unter dem Namen Old Oscar Pepper Distillery in Versailles (Kentucky) gegründet wurde.
- Woodstone Creek: Quasi als „Nebenerwerb“ gründete ein Winzer-Ehepaar aus Ohio 2003 diese kleine Brennerei auf ihrem Weingut. Hier produziert man diverse Einzelfassabfüllungen, Whiskeys und Bourbons.
- Wyoming Whiskey: Die Wyoming Distillery produziert in Wyoming am Standort Kirby einen Craft Whiskey unter dem Label der Brennerei. Die familiengeführte Brennerei verwendet ausschließlich Getreide regionaler Farmer für ihre Bourbons und Whiskeys.