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Edelbrand-Kreationen aus Bier
Bier ist wohl mit Abstand das Lieblingsgetränk der Deutschen, wenn es um leichtalkoholische Erfrischungen geht. Es ist süffig, passt zu vielen Gelegenheiten und allzu teuer ist es auch nicht. Doch warum nicht mit Bier dasselbe veranstalten, wie mit Wein? Hier kommt der Bierbrand ins Spiel. Ob als Craft Bierbrand aus dem italienischen Hause Sibona oder der Bockbieredelbrand von Schwarzer: Bierbrand ist ein außergewöhnlicher Edelbrand, dem du ruhig Beachtung schenken solltest.
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Der Bierbrand: Vom Fass direkt in die Destillerie
In der Regel wird nicht extra ein Bier gebraut, um aus diesem einen Bierbrand herzustellen. Meist handelt es sich um das ohnehin vorhandene Sortiment der Brauereien, welche für die Weiterverarbeitung zu einem Brand verwendet werden. Die europäische Spirituosenverordnung stellt für den Bierbrand kaum eine Handvoll Mindeststandards fest. So muss der Bier-typische Geschmack durchaus vordergründig sein und das Bier muss direkt destilliert werden. Heißt: keine große Lagerung und vor allem kein Zumischen eines anderen Alkohols. Bierbrand ist ein starker Vertreter unter den Edelbränden und muss mindestens 38 Volumenprozent Alkohol aufweisen. Es ist also kein kühles Blondes für den vorgezogenen Feierabend, sondern ein Genussmoment bei besonderen Anlässen.
Je aromatischer, desto besser
Ein Pils oder ein Export-Bier eignen sich nur bedingt für die Herstellung eines Bierbrandes. Deshalb findet man im Sortiment meist Bierbrände aus Bock, Doppelbock, Weißbier oder den nach wie vor sehr populären Craft-Bier-Sorten. Denn: Je geschmacksintensiver das Ausgangsprodukt ist, desto aromatischer wird auch der Edelbrand. Viele Brauereien kooperieren mit ortsansässigen Brennereien, um Transportwege möglichst kurz- und die Regionalität möglichst hoch zu halten. Wer die Möglichkeit hat, der destilliert direkt in den eigenen Produktionshallen. Bei vielen Brauereien dürfte dies jedoch weniger der Fall sein. Obwohl es nicht sehr kompliziert ist, Bier zu destillieren. Man muss halt nur die notwendigen Apparaturen dafür haben. Und reichlich Bier. Denn als Faustregel lässt sich sagen: Für einen Liter Bierbrand werden im Schnitt zwölf Liter Bier benötigt. Das rechtfertigt auch den relativ hohen Preis für Bierbrände.
Eine kleine, aber feine Bierbrand-Übersicht
Der Markt an Bierbränden ist, zumindest noch, recht überschaubar. Die Traditionsbrennerei Hauf aus der bayerischen Kreisstadt Dinkelsbühl hat sich vor einigen Jahren mit dem Thema Bierbrand befasst. Aus drei ihrer Biersorten werden Edelbrände geschaffen. Der Dinkelnator Doppelbock beispielsweise liefert den Grundstock für Hauf´s Starkbier-Brand. Dank seines recht hohen Gehalts an Stammwürze eignet sich der saisonal gebraute Doppelbock ideal für die Weiterverarbeitung zum Edelbrand. Beim Tasting erwartet dich ein Geruchserlebnis von kräftiger Süße, die Geschmackserfahrung bringt satte Malztöne mit einer seidigen Textur und der Abgang ist sehr langanhaltend. Der Weißbier-Brand von Hauf ist etwas milder im Geschmack und der Dunkelbier-Brand der bayerischen Brauerei begeistert mit einer satten Würze und einem Hauch Süße. Auch bei der österreichischen Firma Schwarzer weiß man um das Außergewöhnliche eines Bierbrands. Hier kooperiert man mit der österreichischen Traditionsbrauerei Gösser und verwandelt deren Bockbier in den 40 Volumenprozent Alkohol starken Schwarzer Bockbieredelbrand. Bier aus Italien? Auch das geht. Die Destillerie Sibona macht es vor. Hier wird ein ungefiltertes Doppelmalzbier für die Herstellung des 2.1 Craft Bierbrandes verwendet. Im Gegensatz zu vielen Bierbränden ist diese Abfüllung in ihrer Farbgebung nicht klar, sondern leicht gelblich. Malz und Hopfen sind deutlich herauszuschmecken und werden gekonnt mit einem Hauch floraler Frucht ergänzt. Besonders zu herrlich heißen Sommertagen ist der Craft-Bierbrand gut gekühlt ein idealer Begleiter.