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Trester- und Traubenbrände
Trester- und Traubenbrände zählen zu den ganz besonderen Gaumenschmeichlern unter den Edelbränden. Der Tiroler Hersteller Rochelt wartet mit verschiedenen Sorten auf. Da wären zum Beispiel der Rochelt Gewürztraminer oder die Sorte Muskattraube von Rochelt.
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Trester- und Traubenbrände: die perfekte Kombination aus Gären und Destillieren
Bei Trauben-und Tresterbränden kommst du vielleicht kurz ins Grübeln: Was ist das noch mal genau? Der Name lässt ja bereits Rückschlüsse auf Rohstoff und Herstellungsverfahren zu. Traubenbrände werden aus vergorener Traubenmaische destilliert. Tresterbrände sind etwas aufwändiger in der Herstellung.
Traubenbrand und Tresterbrand: kleiner Unterschied und viele Gemeinsamkeiten
Grundlegend für beide Sorten, ob Trester- oder Traubenbrand, ist die Destillation. Wohl um das Jahr 400 n.Chr. wurde das Verfahren zur Alkoholherstellung entwickelt. Doch erst mit den sanfteren Destillationsverfahren des frühen 19. Jahrhunderts gelang es, schmackhafte Trauben- und Tresterbrände zu kreieren. Nichts desto trotz kursiert der Tresterbrand oder auch Tresterschnaps bereits seit dem Mittelalter, hatte jedoch seiner Zeit nicht den besten Ruf. Auch der Grappa, der italienische Brand aus Trester, ist bereits seit dem 15. Jahrhundert im Umlauf. Sicherlich war es schon damals sinnvoll, quasi die Reste der Weinproduktion anderweitig zu nutzen. So lag es auf der Hand, aus vergorenen Kernen und Schalen ein Destillat zu zaubern, was sich bis heute durchgesetzt hat. Nach der zweifachen Destillation bekommt der Tresterbrand noch einige Wochen die Gelegenheit, im Glasballon zu ruhen. Besonders hochwertige Trester- und vor allem Traubenbrände lagern sogar mehrere Jahre, bevor sie die Hausbar bereichern.
Im Gegensatz zum Tresterbrand dienen beim Traubenbrand vergorener Wein und Weinmaische als Grundzutat. Auch diese enthält teilweise feste Bestandteile der Traube, ist jedoch deutlich saftreicher als der Trester. Entsprechend fruchtiger ist auch das Aromen-Spektrum von Traubenbränden, im Vergleich zu Tresterbränden. Doch das ist, wie so vieles im Leben, Geschmackssache. In jedem Fall darf es zu einem besonderen Essen gerne auch ein hochwertiger Brand als Digestif sein. Oder kombiniere als besonderen Nachtisch doch einmal einen Tresterbrand mit einem Espresso, so wie es die Italiener mit ihrem Grappa tun. Auch in einigen Cocktailkreationen ergänzen die Trester- und Traubenbrände das Geschmackserlebnis, der Kenner jedoch bevorzugt einen guten Brand pur oder auf Eis.
Qualität hat ihren Preis
Trester- und besonders Traubenbrände sind sicherlich eher im oberen Preissegment der Genussspirituosen zu finden, was natürlich nicht zuletzt durch das aufwändigere Herstellungsverfahren begründet ist. Mit dem hochprozentigen Rochelt Gewürztraminer beispielsweise findet sich ein ganz besonderes Glanzstück in der Hausbar. Gewonnen wird der Traubenbrand aus der ehrwürdigen Rebsorte Gewürztraminer, die bereits seit hunderten Jahren kultiviert wird. Mit 50 Volumenprozenten Alkohol ist er ein langsam getrunkener Genuss, der mit floralem Rosenduft und saftiger Traubennote begeistert. Auch die Muskattraube wird im Tiroler Hause Rochelt zum Traubenbrand veredelt, der vollmundig und saftig, dabei nicht dominant den Gaumen schmeichelt. Ebenfalls in Österreich ansässig, versteht sich das Unternehmen Thomas Prinz auf die Herstellung eines Tresterbrandes unter Verwendung von regionalen Trauben und einem schonenden Destillationsverfahren. Das Ergebnis ist elegant und voluminös und wartet mit 43 Volumenprozenten Alkohol auf. Eine fast vergessen geratene Rebsorte, die außergewöhnliche Erdbeertraube, ist der Grundstock für den Traubenbrand Uva Fragolina von Psenner, der durch seine Fruchtigkeit beeindruckt.