Marillenlikör
Marillenlikör ist eine süße Spezialität auf Basis von Aprikosen. Milde Fruchtaromen, die mit Mandelnoten und einem Hauch von Zitrusfrüchten einherkommen, erschaffen ein ansprechendes, fruchtiges Trinkerlebnis der besonderen Art. Für Marillenlikör gibt es verschiedene Zubereitungsarten mit speziellen Ergebnissen. Individuelle Herstellungsverfahren führen zu einem Alkoholanteil zwischen 15 vol. % und 30 vol. %. Besonders beliebt sind bei uns der Prinz Rosenmarillenlikör aus sortenreinen Marillen der Region Wachau in Österreich, der Auersthaler Marillen-Creme Likör und der Giffard Apricot Brandy Likör der aus ganzen Früchten hergestellt wird, was ihn mit einer feinen Mandelnote aus den Marillen Kernen ausstattet.
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Marillenlikör: Zubereitung und Verwendung
Marillenlikör wird pur aus der Likörschale getrunken. Er gilt als Getränk für die gesellige Runde. "On The Rocks" im Tumbler Glas ist er ein spezielles Trink-Erlebnis. Es gibt für Marillenlikör die klassische Zubereitung auf Basis eines Alkoholauszuges mit ganzen oder zerkleinerten Früchten unter Zusatz von natürlichen Aromen und Zucker. Gerne wird hier Rohrzucker verwendet, der für ein samtiges Geschmackserlebnis sorgt. Cremiger Marillenlikör, wie der Auersthaler Marillen-Creme Likör einer ist, wird mit Unterstützung von Milch und Zucker hergestellt. Dieser Likör ist eine interessante Zugabe bei fruchtigem Speiseeis. Besonders intensive Geschmacksnoten hat Marillenlikör auf Basis von Marillenbrand mit Fruchtauszug. Hier ist besonders unser The Bitter Truth Apricot Brandy hervorzuheben, der sich ausgezeichnet als Zutat für Cocktails eignet. Aprikosen-Sorbet mit Vanilleeis und Weißwein ist eine dieser Rezepturen. Als feine Beigabe veredelt man mit Marillenlikör den Obstsalat. Der Hobbykoch gibt in seine Aprikosen Konfitüre gerne einen Schuss Marillenlikör und Vanille zur Verfeinerung des Geschmacks. Im Bar-Bereich gilt er als interessante Zutat für Cocktails und fruchtige Bowle. Gerne wird er mit Roséwein oder Schaumwein zu einem weinhaltigen Longdrink aufgefüllt.
Marillenlikör: Marillen-Wissen
Marille ist die Bezeichnung dieser Frucht in Österreich. In Deutschland wird sie Aprikose oder in Rheinhessen auch Malete genannt. Es handelt sich um eine Obstsorte mit dem lateinischen Namen "Prunus armeniaca". Die Forschung hat herausgefunden, dass sie sich aus Armenien heraus, in alter Zeit, verbreitet hat. Die Marille zählt zu den Rosengewächsen. Der mittelgroße Obstbaum oder Obststrauch trägt nach der opulenten, weißen Blüte gelbe Früchte mit Kern und braucht viel Sonne und einen eher sandigen Boden. Sie wird gerne von Bienen besucht. Die Marille ist frostfest und wächst in Höhen bis zu 4000 m über dem Meeresspiegel. Spezialisierte Unternehmen gewinnen aus den Marillenkernen das Bittermandelöl. Die fünf Hauptanbaugebiete für Marillen sind die Türkei, Usbekistan, Italien und der Iran. Vor allem die türkische Provinz Malatya stellt quasi das Epizentrum der Aprikosenproduktion dar. Sofern du im Supermarkt eine Packung Aprikosen kaufst, stammt diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus dieser osttürkischen Provinz. Mehr als 90 Prozent der Aprikosen, die in Europa gehandelt werden, wuchsen einst in Anatolien. Fast 850 000 Tonnen der goldgelben süßen Früchte exportiert die Türkei jährlich in die ganze Welt.
Unser Angebot umfasst Marillenlikör mit Aprikosen aus Österreich, dem Süden Deutschlands und Frankreichs. Oftmals wird dieser Marillenlikör aus sortenreinen Früchten und nah am Anbauort sorgfältig in kleineren Unternehmen produziert. Hier gibt es auch diverse geschützte Produktbezeichnungen wie zum Beispiel die Wachauer Marille. Letztere wird schon seit vielen Jahrhunderten in Wachau kultiviert. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich dann eine ernstzunehmende Marillen-Landwirtschaft in der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Neben dem Hauptaugenmerk der Fruchternte hat sich die Marille selbst auch zu einem kleinen Touristenmagnet entwickelt. Denn was kann es Schöneres geben, wenn im Frühjahr 100.000 Marillenbäume in Blüte stehen? Sicherlich nicht sehr viel.
Einst wurde den kleinen verführerischen Früchten eine aphrodisische Wirkung nachgesagt. Und selbst in William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ hat die Marille einen kleinen Gastauftritt, sollte sie doch dazu dienen, dass sich Nick Bottom in die Elfenkönigin Titania verliebt. Vielleicht hätte man ihm auch einen Marillenlikör anbieten sollen, aber leider gab es unseren Shop im 16. Jahrhundert noch nicht. ;-)
Marillenlikör: Von der Aprikose hin zum fruchtigen Likör
Ob nun als Liebestrunk oder als süße Verführung: ein Marillenlikör kommt immer gut an. Ganz gleich, ob als sommerlicher Longdrink oder als Zugabe zu einem winterlichen Kuchen. Einer der Klassiker ist zweifelsohne der Marillenlikör von Prinz. In der österreichischen Feinbrennerei wird nach althergebrachter Methode Fruchtfleisch von den restlichen Bestandteilen getrennt und so eine feine Maische angesetzt. Nach der behutsamen Fermentation erfolgt die Zweifachdestillation für die hauseigenen Marillenschnäpse. Ein Schuss Marillenbrand ist, neben selbstgemachtem Marillensaft, auch im Marillenlikör von Prinz. Während der klassische Prinz Marillenlikör mit 20,5 Volumenprozenten Alkohol daherkommt, ist der Rosenmarillenlikör mit 25 Volumenprozenten schon etwas kräftiger. Ein herrlich fruchtiges Sommererlebnis hingegen ist der Marillen Limes. Ebenfalls ein beliebter Marillenlikör stammt aus dem Hause Auersthaler, beziehungsweise dem Gänserndorfer Kulinarium. Der Marillenlikör mit einem Schuss Marillenbrand überzeugt durch seine hohe Qualität und wurde bereits mehrfach bei den World Spirits Awards ausgezeichnet. So auch bei Freihof. Ebenfalls eine der traditionsreichsten Brennereien in Österreich konnte man hier mit dem Marillen Liqueur bei den World Spirits Awards im Jahr 2017 die Silbermedaille mit in die Alpenrepublik nehmen.
Zweifelsohne können viele österreichische Feinbrennereien einen hervorragenden Marillenlikör herstellen, wo doch der Obstbrand im Allgemeinen in Österreich schon lange Tradition hat. Doch auch in Frankreich weiß man um die Likör-Kunst. In dem Traditionsunternehmen Giffard beispielsweise erhält man durch die Mazeration der Aprikosen inklusive der Steine einen herrlichen Apricot Brandy mit dem vollen Aroma reifer Früchte und der bitter-süßen Note, die an Marzipan erinnert.