Orangenlikör
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Orangenlikör: eine recht weitgefasste Definition
Im Großen und Ganzen darf sich eine Spirituose als Orangenlikör bezeichnen, wenn sie die typischen „Likör“-Definitionen erfüllt. Das wären mindestens 100g Zucker pro Liter fertigem Getränk, ein Mindestalkoholgehalt von 15 Volumenprozenten und (logisch) Orangen oder auch Pommeranzen. Prinzipiell sind also auch viele Triple Sec und Curaçaos als Orangenlikör einzuordnen. Jedoch nehmen diese beiden eine eigene Kategorie für sich in Anspruch.
Orangenlikör kann auf verschiedenste Art und Weise hergestellt werden. Zum einen eignet sich ein Neutralalkohol, sei es aus Weizen, Mais, Gerste oder Zuckerrüben, in dem die Orangen mazerieren. Anstatt eines neutralen Alkohols kann aber auch eine bereits finalisierte Spirituose verwendet werden, so etwa fassgereifter Cognac beim Grand Marnier oder auch Rum wie bei dem Prinz Orangen Likör.
Natürlich kann Orangenlikör auch auf Basis eines Orangendestillates hergestellt werden. Dies ist jedoch um einiges aufwändiger und setzt so manche Vorab-Überlegung voraus. Möchtest du den fermentierten Orangensaft brennen? Oder im Aromakorb die Schalen mitdestillieren? Oder beides? Welche Variante du auch wählst - mit der späteren Zugabe von Zucker und der entsprechenden Einstellung der Trinkstärke ist natürlich auch auf diesem Produktionsweg die Voraussetzungen für einen Likör erfüllt.
Die Orange als exklusiver Weltenbummler
Cointreau machte seinerzeit den Anfang und etablierte Orangenlikör in Europa. 1857 entwickelte das französische Familienunternehmen den Orangenlikör, nachdem sie bereits 1849 Liköre in das eigene Sortiment aufnahmen. Bis dato war die Familie Cointreau im Backwarengeschäft tätig, hatten jedoch schnell Erfolg mit ihren Likörkreationen. Binnen weniger Jahrzehnte bauten sie eine neue Brennerei und legten den Grundstein für einen Welterfolg, der heute mit als 300 Auszeichnungen beeindruckt. Den Fokus legte auch die Nachfolgegeneration auf die Orange, damals noch ein herrlich exotisches Luxusgut, von den weit entfernten Karibikkolonien herangeschifft. In Europa gab es zwar schon seit dem 15. Jahrhundert Orangen, doch nicht für eine massentaugliche Produktion. An Höfen und in Adelshäusern wurden sie in Kübeln gehegt und gepflegt, für sie wurden ganze Gewächshaus-Kathedralen errichtet. Stichwort: Orangerie.
Von der saftig-süßen Frucht, die einst aus China ihren Weg in den Rest der Welt fand, ging also eine sehr erhabene und luxuriöse Stimmung aus. Kein Wunder also, dass auch der Orangenlikör gleich auf ein gutes Image bauen konnte.
Eine spannende Orangenlikör-Vielfalt
Von 15 bis 40 Volumenprozent Alkohol ist in Sachen Orangenlikör alles dabei. So lässt sich allein mit zwei verschieden starken Abfüllungen die Hausbar um einiges bereichern. Ob als Mixer für den Cocktail, als schöner Aperitif oder Dessert-Beigabe: Der Kreativität sind hier nur sehr wenige Grenzen gesetzt. Um einen besseren Eindruck von der Bandbreite an unterschiedlichen Orangenlikör-Kreationen zu bekommen, hier ein kleiner Auszug aus unserem Sortiment:
- Cointreau Orangenlikör: Ein französischer Klassiker, der Orangenlikör in alle Munde brachte. Naja, vielleicht nicht in alle, aber immerhin in 150 Länder der Welt. Nach wie vor steckt viel Handarbeit im Cointreau, besonders was die Vorbereitung der Orangenschalen angeht. Und das schmeckt man dem fruchtbeladenen Likör an.
- Prinz Rum Orange Likör: Aus der Feinbrennerei Prinz stammt diese fruchtbeladene Komposition. Als klassisches österreichisches Unternehmen verwendet Prinz für den Orangenlikör Inländer-Rum. Die Kreation zeigt sich als absoluter Allrounder - ob pur, auf Eis, über Desserts oder in Cocktails.
- Aurum Golden Orange Liqueur: Hier ist quasi das italienische Pendant zum Cointreau. Doch statt eines Cognacs ist hier ein Brandy die Grundzutat, welcher allein schon acht Jahre Reifezeit innehat. Zusammen mit einem Orangendestillat und weiteren Gewürzen ruht der Likör noch einmal eine gewisse Zeit. Zeit ist auch das Stichwort, denn den Aurum Golden Orange gibt es schon seit den 1850er Jahren.
- Clement Creole Shrubb Orange Liqueur: Frankreich meets Martinique heißt es bei dem Orangenlikör von Clement. Rum, und damit kennt man sich in der Karibik bestens aus, und die Schalen der Bitterorange bekommen Gesellschaft von einer Reihe außergewöhnlicher Gewürze. Und genauso ist das Ergebnis: Fruchtig, würzig, voluminös und exotisch.
Orangenlikör: Unverzichtbar für die Cocktailszene
Ob die Familie Cointreau sich ihrer Zeit gedacht hat, dass Orangenlikör einmal ein essenzieller Keyplayer in vielen Cocktails sein wird? Wohl eher nicht. Aber Fakt ist: Einige der weltbekanntesten Cocktails verlangen nach Orangenlikör. Zum Beispiel der Cosmopolitan:
- Einen Shaker mit Eis befüllen.
- 4cl Vodka, 1,5cl Orangenlikör, 4cl Cranberry Nektar und 1cl Limettensaft in den Shaker geben.
- Ordentlich shaken.
- In ein vorgekühltes Martini-Glas abseihen und mit einer Limettenscheibe am Glasrand garnieren.
Und auch der Sidecar zählt zu den Klassikern mit Orangenlikör:
- Einen Shaker mit reichlich Eis befüllen.
- 4cl Cognac, 2cl Cointreau Orangenlikör und 2cl Zitronensaft in den Shaker geben und kräftig schütteln.
- Shakerinhalt in ein vorgekühltes Martiniglas abseihen.
- Als Garnitur eignet sich eine Orangenzeste.