Kirschlikör
Das Geheimnis eines guten Kirschlikörs sind natürlich in erster Linie die Früchte. Schön reif und aromatisch müssen Kirschen sein, damit die typische Frucht-Charakteristik auch im Likör zur Geltung kommt. Kirschlikör kann sowohl aus Süsskirschen, als auch aus Sauerkirschen gemacht werden. Viele Brennereien schwören dabei auf regionale Kirschsorten – so werden etwa für den österreichischen Haussegen Kirsch Likör ausschließlich Früchte aus der Region des Tiroler Lechtals verarbeitet.
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Die besten Kirsch-Sorten für Kirschlikör
Sehr beliebt als Rohstoff für Kirschlikör ist die Sauerkirsche, die einen schönen und besonders aromatischen Kontrast zur süßen Grundnote des Likörs bildet. Eine der bevorzugten Sorten sind die sehr dunklen und saftigen Schattenmorellen, die bereits viel Fruchtzucker enthalten – ideal für die Herstellung von Likör. Aber auch regionale Sorten werden häufig zur Herstellung von Kirschlikör verwendet. Luxardos leckerer Maraschino Likör beispielsweise wird aus Maraska Kirschen hergestellt, einer Sauerkirsch-Sorte, die vor allem in der Küstenregion Kroatiens vorkommt. Darüber hinaus werden auch viele Süßkirsch-Sorten oder Wildkirschen zur Herstellung von Likör verwendet.
So wird Kirschlikör hergestellt
Kirschlikör kann auf ganz unterschiedliche Weise gemacht werden. Viele Wege führen nach Rom, wie es so schön heißt – und beim Kirschlikör ist das auch nicht anders. Meistens wird Kirschlikör durch das sogenannte Mazerier-Verfahren hergestellt. Dabei werden die frisch geernteten Früchte zunächst in einem neutralen Basisalkohol eingelegt und dann lässt man die Kirschen eine ganze Weile (oft mehrere Wochen) ziehen, bis die Fruchtaromatik in den Alkohol übergegangen ist. Nun werden die Früchte abgeseiht, Zucker, Wasser und gegebenenfalls Gewürze werden hinzugegeben und der Kirschlikör ist bereit, in Flaschen gefüllt zu werden. Einige Hersteller destillieren das fertige Mazerat zunächst, ehe Wasser, Zucker und Gewürze ergänzt werden. Statt des neutralen Basisalkohols kann natürlich auch ein Alkohol mit Eigengeschmack verwendet werden, um die Kirschen einzulegen, wie beispielsweise Rum oder Brandy, der dem Kirschlikör nochmals einen ganz anderen aromatischen Twist gibt. Rum verleiht dem Likör eine besonders gehaltvolle Süße und einen fast schon tropischen und exotischen Charakter. Brandy sorgt für mehr Nuancenreichtum und ergänzt fruchtige, elegante Noten. Und natürlich spielen auch die für den Kirschlikör verwendeten Gewürze eine große Rolle. Vom Zimt bis Vanille lassen sich die verschiedensten aromatischen Richtungen kreieren. Ähnlich wie bei Schokolade gibt es auch bei Likören zunehmend exotische Mixturen - so zaubert etwa eine Prise Chili eine wunderbare, aber ganz dezente Schärfe in den Kirschlikör. Hier gibt es viel zu entdecken, und es findet sich für jeden Geschmackstyp zwischen ganz süß und bittersüß ganz sicher der passende Likör. Jeder Kirschlikör schmeckt einzigartig!
Wie schmeckt Kirschlikör am besten?
Man kann Kirschlikör entweder wie einen "Kurzen" aus einem kleinen Stamperl oder aus einem etwas höheren, bauchigen Likörglas trinken. Besonders edle Sorten werden gern auch in einem Nosing-Glas verkostet, in dem sich neben dem Geschmack auch der Geruch besonders gut entwickeln kann. Beim ersten Verkosten des Kirschlikörs solltest du den Likör zunächst pur probieren, bei niedriger Zimmertemperatur. So kannst du die Aromatik des Likörs am besten wahrnehmen. Aber auch ein Eiswürfel im Likör ist natürlich kein Frevel. Du solltest aber im Hinterkopf behalten, dass durch die Kälte ein Teil der Aromen weniger gut zum Tragen kommen wird. Kirschlikör ist auch eine sehr schöne Komponente in Cocktails und passt mit seiner fruchtig-süßen Charakteristik auch hervorragend zu den herben Noten von Sekt und Champagner. Ein guter Kirschlikör oder besser noch zwei gehören also in jede gutsortierte Cocktailbar.
Wie lange gibt es Kirschlikör schon?
Kirschlikör hat eine Jahrtausende alte Tradition. Schon die Römer und die alten Griechen liebten aromatisierte Fruchtweine, die sich später auch bis nach Mitteleuropa ausbreiteten. In jenen Regionen, in denen Weinbau wegen der klimatischen Verhältnisse nicht möglich war, brannte man zunächst eher Obstbrände und andere Schnaps-Variationen, ehe man die Geschmacksfülle durch die Verwendung von Zucker hin zu einer angenehmen Süße mit weniger Alkoholgehalt erweiterte. Weil Zucker bis weit in das 17. Jahrhundert hinein sehr teuer war, galt der Kirschlikör ebenso wie andere Likörsorten als eine Spezialität, die den Reichen und Adligen vorbehalten war. Eines hat sich gehalten: Noch heute schmeckt ein guter Kirschlikör einfach königlich.